Altstoffsammelzentrum Vorderland ist auf Schiene

Vorderland/Sulz. Der Baubeginn für das im Sulner Industriegebiet geplante Altstoffsammelzentrum Vorderland rückt näher. Bei der kürzlich abgehaltenen Bauverhandlung wurden bis auf Ausnahme der schlechten Bodenbeschaffenheit keine großen Einwände vorgebracht. Zur dauerhaften Absicherung des Gebäudes und der Einfahrt sind Vorarbeiten in Form von Vorlastschüttungen und Pilotierungen nötig. Parallel werden die diversen Ausschreibungen vorgenommen. Der ursprünglich geplante Baubeginn Mitte/Herbst 2018 wird sich voraussichtlich nicht verzögern, das Vorzeigeprojekt wird dadurch aber teurer. Geplant ist nun eine Gesamtinvestitionssumme von knapp 4,1 Millionen Euro, wobei rund 1,65 Millionen Euro vom Land an Förderungen übernommen werden.
Fertigstellung im Herbst 2019
Fixiert ist auch die Zusammenarbeit mit dem Altstoffsammelzentrum Feldkirch-Gisingen. Somit werden nach der geplanten Fertigstellung im Herbst 2019 rund 62.000 Menschen aus dem Großraum Vorderland-Feldkirch ihre Altstoffe an den zwei Standorten durchgehend über das ganze Jahr abgeben können, eine Lagerung zuhause ist damit nicht mehr nötig. Zwischen 40 und 50 Abfallarten werden die beiden ASZ annehmen. Durch die höhere Sortenreinheit und die größeren Mengen wird dann am Markt auch ein höherer Wiederverkaufswert erzielt werden können, gleichzeitig erhofft man sich auch eine Reduzierung des Restmülls.
Elf Gemeinden beteiligt
Die elf Vorderländer Gemeinden Fraxern, Klaus, Meiningen, Laterns, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen, Viktorsberg, Weiler und Zwischenwasser sind direkt am Projekt beteiligt, dafür wurde auch eigens der Gemeindeverband ASZ Vorderland gegründet, der gewählte Vorstand besteht dabei aus den Bürgermeistern Martin Summer (Rankweil), Karl Wutschitz (Sulz), Rainer Duelli (Übersaxen) und Kilian Tschabrun (Zwischenwasser).
Regio Vorderland Geschäftsführer Christoph Kirchengast freut sich im Sinne der Bevölkerung bereits auf das neue Altstoffzentrum: „Feldkirch zeigt bereits vor wie es funktionieren kann, wir möchten aber nochmal besser werden.“ CEG
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