Die Verwertung von Holz zur Stromerzeugung, die so
genannte Holzverstromung, ist eine viel versprechende Methode.
In diesem Zusammenhang ist die von den Illwerken mit dem Zentrum für Solarenergie und Wasserstoffforschung (ZSW), Stuttgart, erstellte Machbarkeitsstudie über die alternative Nutzung der erneuerbaren Biomasse von besonderer Bedeutung.
Als Ergebnis wurde die Verwertung von Biomasse (Waldrestholz)
nach einem in der Entwicklung befindlichen Pyrolyseverfahren mit
anschließender Verstromung bzw. möglichen Herstellung von Biotreibstoff, z.B. Methanol, als zukunftsweisend aufgezeigt.
Zur Erreichung dieser Zielsetzungen kündigten die Landesräte
Schwärzler und Stemer die Bildung einer Vorarlberger Projektgruppe an.
“Vorerst ist eine Zusammenarbeit mit den Erfindern dieses Verfahrens bei der Deutschen Montantechnologie im Rahmen der Errichtung einer
Demonstrations- und Versuchsanlage in Deutschland beabsichtigt.”
Damit soll das entsprechende Know-how erworben werden, um es später in
Vorarlberg anwenden zu können. In einem nächsten Schritt soll die
Projektgruppe die Errichtung einer Pilotanlage im Süden Vorarlbergs,
wenn möglich mit Abwärmenutzung vorbereiten.
Für Umweltlandesrat Schwärzler steht fest: “Strom aus Holz ist umweltfreundlich und gibt unserem waldreichen Land eine neue Perspektive. Dank der Initiative der VIW können durch die
dezentrale Holzverarbeitung gerade auch im ländlichen Raum Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Wertschöpfung gehoben werden.”
(Bild: VN-Archiv)
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