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"Aktuelle Situation in Bludenz für Patienten untragbar"

Die freiheitliche Gesundheitssprecherin, LAbg. Hildtraud Wieser, sieht in der Frage eines neuen Augenarztes für Bludenz nicht nur für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse und die Vorarlberger Ärztekammer, sondern auch für den Gesundheitsreferenten, Landesstatthalter Wallner, dringenden Handlungsbedarf.

„Landesrat Wallner muss sich aktiv in die Suche nach einem zusätzlichen Augenarzt für den Bezirk Bludenz einbinden und kann sich nicht einfach zurücklehnen. Die aktuelle Situation ist für die betroffenen Patienten untragbar“, so Wieser.

Bekanntermaßen habe Vorarlberg nach Wien zwar die zweithöchste Augenfacharztdichte, allerdings wurde auch bekannt, dass Vorarlberger Augenfachärzte mit im Schnitt 4053 Fällen pro Jahr, rund 1500 Fälle weniger bearbeiten als ihre Kollegen im übrigen Österreich. Zudem werden Augenfachärzte am Landeskrankenhaus Feldkirch ausgebildet, die aber nach ihrer Ausbildung nicht im Lande bleiben. Zur Behebung der Augenfacharzt-Misere fordert die freiheitliche Gesundheitssprecherin alle Verantwortlichen und in erster Linie LSth Wallner dazu auf, ohne weitere Verzögerungen zu handeln: einerseits müsse eine Angleichung der Leistungsbereitschaft der Augenfachärzte in Vorarlberg an jene im restlichen Österreich bei gleichzeitiger Neuregelung der Leistungsabgeltung erfolgen und andererseits müsse sichergestellt werden, dass im Lande ausgebildete Augenfachärzte nach Ihrer Ausbildung auch den Bedarf im Lande abdecken und hier praktizieren.

„Wir setzen uns dafür ein, dass Patienten nicht monatelang auf einen Untersuchungstermin warten müssen, sondern ihnen eine regionale, qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung zur Verfügung gestellt wird”,betont die FPÖ-Gesundheitssprecherin, LAbg Hildtraud Wieser.

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