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Ahmadinejad noch ohne USA-Visum

Die USA haben dem iranischen Staatspräsidenten Mahmoud Ahmadinejad noch kein Einreisevisum für seinen geplanten Besuch bei den Vereinten Nationen in New York erteilt.

Die mangelnde Kooperationsbereitschaft der US-Behörden sei bedauerlich, erklärte das iranische Außenministerium am Freitag in Teheran. Der Präsident will nach New York reisen, um das Atomprogramm seines Landes vor dem UNO-Sicherheitsrat zu verteidigen.

Das höchste Entscheidungsgremium der Vereinten Nationen wollte noch am Freitag über verschärfte Sanktionen gegen die Islamische Republik beraten und möglicherweise am Samstag über eine Resolution entscheiden. Die fünf Vetomächte USA, Frankreich, Großbritannien, China und Russland haben dem Entwurf bereits zugestimmt. Westliche Regierungen verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel seines zivilen Nuklearprogramms Atomwaffen zu entwickeln. Die Regierung in Teheran bestreitet dies. Der Weltsicherheitsrat hatte dem Iran eine Frist bis 21. Februar gesetzt, um die Urananreicherung auszusetzen. Teheran ließ dieses Ultimatum aber verstreichen.

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