“Kenia bedeutet so viel für uns, es ist dringend, das Feuer zu löschen”, sagte der Vorsitzende der AU-Kommission, Alpha Oumar Konare, nach der Eröffnung des Treffens in der äthiopischen Hauptstadt. In Kenia kamen unterdessen die Unterhändler von Regierungspartei und Opposition erstmals zu Gesprächen zusammen.
Bei den Präsidentschaftswahlen Ende Dezember hatte Präsident Mwai Kibaki den Sieg für sich beansprucht, Oppositionsführer Raila Odinga wirft seinem Kontrahenten Wahlbetrug vor. In der Folge des umstrittenen Urnengangs gab es in vielen Landesteilen gewalttätige Ausschreitungen zwischen den verschiedenen Volksgruppen, die die beiden Kandidaten unterstützen. Dabei wurden seither fast tausend Menschen getötet, 300.000 Menschen mussten wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit ihre Heimat verlassen.
“Wir sagen den Hauptakteuren: Hört auf, hört auf, hört auf”, rief Konare am Donnerstag in Addis Abeba. Die versammelten Staatschefs seien verpflichtet, die Vermittlungsmission von Ex-UNO-Generalsekretär Kofi Annan zu unterstützen. Annan vermittelt in Nairobi und brachte Vertreter der Rivalen an einen Tisch. Kibaki selbst nahm am Gipfel in Addis Abeba teil.
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