Ein länderübergreifendes Projekt zur Evaluierung der bestehenden Entsorgungssysteme bei Berg- und Schutzhütten soll zur Verbesserung der Situation beitragen. “Nicht jeder Kläranlagentyp eignet sich für den Einsatz in diesen Lagen. Die extremen Wetterbedingungen und Schwankungen im Abwasseranfall beeinträchtigen die Reinigungsleistung”, erklärt Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger.
Ziel des Projektes ist die Herausgabe eines Leitfadens für kostengünstige und unter extremen Wetterbedingungen funktionsfähige Verfahrenstechniken. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kostenreduktion bei Errichtung, Betrieb und Instandhaltung gelegt. In das Projekt einbezogen werden auch die Trinkwasser- und Energieversorgung. Die Ergebnisse der Evaluierung bilden eine Grundlage für die anstehenden Investitionsentscheidungen bei den Berg- und Schutzhütten im Lande, so Egger. Darüber hinaus können bestehende Ver- und Entsorgungslösungen in Vorarlberg in das Projekt eingebracht und untersucht werden. Der Endbericht samt Leitfaden soll im Sommer 2008 vorliegen.
Das Projekt wird von insgesamt 20 Projektpartnern getragen und finanziell unterstützt, darunter Vorarlberg und sechs weitere Länder, die Alpenvereine von Österreich, Deutschland, Südtirol, Italien und Slowenien, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und verschiedene nationale Tourismus- und Alpenklubs. Die Gesamtkosten werden mit 400.000 Euro veranschlagt.
Initiiert wurde das Projekt vom österreichischen und vom deutschen Alpenverein, die damit ein großes Maß an Problembewusstsein beweisen, so Landesrat Egger abschließend.
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