Die Beschuldigten sollen sich in einem Telefonat mit der Pensionistin in Passau als Polizeibeamte ausgegeben haben. Sie hätten behauptet, die Angestellten des Geldinstituts, in dem die Frau die Münzen lagerte, seien kriminell und hätten das Gold und Bargeld gegen Fälschungen ausgetauscht. Die Seniorin wurde von dem Duo aufgefordert, ihr Schließfach zu leeren und den Inhalt zur vermeintlichen Überprüfung an die beiden Männer zu übergeben.
Krügerrand gestohlen: Beweismittel an Wiener Wohnadressen sichergestellt
Nachdem die Frau den Anweisungen folgegeleistet hatte, kamen ihr Zweifel. Sie wendete sich an die echte Polizei.
Bei Hausdurchsuchungen an den Wiener Wohnadressen der beiden Beschuldigten am 12. Mai wurden laut Polizei Beweismittel sichergestellt. Die Goldmünzen sind jedoch nicht mehr gefunden worden. Der 26-Jährige ist den Angaben vom Mittwoch zufolge geständig, die Krügerrand mit dem 23-Jährigen übernommen zu haben. Der Komplize verweigere jedoch alle Angaben dazu. Beide wurden an der Staatsanwaltschaft Passau angezeigt.
(APA/Red.)
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