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50 Cent fühlt sich missverstanden

Hip-Hopper 50 Cent (34) ist laut eigenem Bekunden längst nicht so schlecht, wie viele glauben: Der Rapper "verletzt" andere schließlich nur, um voranzukommen.
50 Cent bei einer Pressekonferenz in Wien
50 Cent: "Straight To The Bank"

Der amerikanische Badboy, dessen bürgerlicher Name Curtis Jackson lautet, betonte jüngst, er achte auf die Gefühle anderer und verletze nie jemanden nur zum Spaß. “Das größte Missverständnis, was mich angeht, ist die Annahme, ich hätte böse Absichten”, beschrieb das Musik-Schwergewicht und betonte, niemals grundlos böse zu sein: “Ich tue, was ich muss, um über die Runden zu kommen. Ich wache nicht auf und entscheide mich, jemandem weh zu tun.”

Die etwas sanfteren Töne sollen aber ebenfalls nicht missverstanden werden. 50 Cent ergänzte “Wenn es aber keine Wahl gibt, damit ich nach vorne komme, werde ich es tun.” Die Mutter des heutigen Weltstars verstarb, als 50 Cent gerade mal neun Jahre alt war. In den folgenden Jahren lebte er bei seinen Großeltern, wo neun Menschen von dem Geld leben mussten, dass Opa Jackson nach Hause brachte. Kein Wunder, dass dieser Lebensstil das Denken des Rappers extrem geprägt hat.

“Die Rechnungen müssen bezahlt werden, es bleibt also nicht viel für dich übrig”, verdeutlichte 50 Cent dem britischen Magazin ‘The Observer’. “In der Schule hatte ich die Art aufzumucken, was meine Reaktion auf den Tod meiner Mutter war. Als sie ging, ging alles, was gut war.”

Erst als der Musiker 1997 selber Vater des kleinen Marquise wurde, konnten die Schmerzen in ihm gelindert werden. “Mein Sohn war ein echter Wendepunkt in meinem Leben. Er war meine Motivation, Musik zu schreiben”, verriet der sonst so machohafte Star. “Ich mochte Musik schon immer, er brachte mir Konzentration.”

2000 hätte Marquise beinahe das selbe Schicksal ereilt, wie einst seinen Vater. 50 Cent wurde in diesem Jahr neunmal angeschossen. Danach gelang dem Künstler der große Durchbruch. Heute besitzt er ein Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen. Das alles verdankt er seinem dramatischen Leben, ist sich Jackson sicher. “Ich werde die Person mit der geringsten Angst im Raum sein, wenn wir Geschäftstermine haben, weil ich es gegen viel dramatischere Situationen aufwiegen kann – wie den Verlust meiner Mutter oder die Verzweiflung, nachdem ich angeschossen worden war”, verdeutlichte der Megastar.

 

50 Cent: “Straight to the bank”

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