Unter den Toten des Anschlags im Sukari Viertel sind 19 Kämpfer der Gruppe. Wie die Beobachtungsstelle weiter mitteilte, handelte es sich bei den vier anderen Toten um Zivilisten. Womöglich seien auch Gefangene von Ahrar al-Scham durch die gewaltige Explosion getötet worden, die drei Gebäude zum Einsturz gebracht habe, erklärte die oppositionsnahe Organisation mit Sitz in Großbritannien, die ihre Informationen von Ärzten und Aktivsten vor Ort bezieht. Wie üblich waren ihre Angaben für Medien nicht unmittelbar zu überprüfen.
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand, doch war die islamistische Rebellengruppe bereits wiederholt Ziel von Anschlägen. So wurde im September 2014 bei einem Anschlag auf ihr Hauptquartier in Idlib fast ihre gesamte Führung getötet. Zudem fielen zuletzt mehrere Kommandeure gezielten Mordanschlägen zum Opfer. Neben dem Geheimdienst wird dahinter auch die Jihadistengruppe “Islamischer Staat” (IS) verdächtigt, die alle rivalisierenden Gruppen als Feinde betrachtet.
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