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Erfreuliche Vorarlberg-Bilanz: Keine Badetoten im Bodensee zu beklagen

Andreas Horb ist der Kommandant der Seepolizei Hard.
Andreas Horb ist der Kommandant der Seepolizei Hard. ©Steurer
Im Jahr 2017 hat es - zumindest auf Vorarlberger Seite- keine Badetoten gegeben. Auch die Zahl der Übertretungen ist zurückgegangen. Eine erfreuliche Bilanz für die Seepolizei Hard.

Insgesamt 214 Mal musste die Seepolizei Hard im vergangenen Jahr ausrücken. Damit liegen die Zahlen in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2016 (208). 71 Mal musste die Seepolizei wegen Seenot ausrücken, 51 Mal aufgrund von Sturmwarnfahrten.

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19 Prozent weniger Übertretungen

Bei Schifffahrtskontrollen nahmen die Beamten insgesamt 213 Übertretungen wahr – im Vorjahr waren es 19 Prozent mehr. Dabei wurden 65 Anzeigen erstattet und 151 Organmandate eingehoben. Weiteres wurden sieben Nachkontrollen angeordnet. In den meisten Fällen handelte es sich um Missachtung gesperrter Wasserflächen, mangelhafte und fehlende Bootsausrüstung sowie abgelaufene Bootszulassungen.

30 Unfälle

30 Mal musste die Seepolizei Hard wegen eines Unfalls ausrücken. Auch hier konnte ein Rückgang verzeichnet werden, im Vorjahr waren es drei Unfälle weniger. Dabei waren keine Badetoten zu beklagen. Als Unfälle erfasst wurden Schiffsunfälle, Badeunfälle und Tauchunfälle. Bodenseeweit wurden 229 Unfälle zu See verzeichnet. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass bei einem Sturmereignis am 21. Juli 2017 im Hafen bei Ludwigshafen insgesamt 72 Boote beschädigt wurden.

975.000 Euro Schaden

Bei den 229 Unfällen bodenseeweit entstand ein Gesamtschaden von 975.030 Euro. Im Vorjahr waren es in etwa 1,3 Millionen Euro.

(Red.)

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