Der Grundstein für das World Wide Web (WWW), so wie wir es heute kennen, wurde am Großforschungsinstitut Cern gelegt. Das Cern befindet sich in Meyrin (Kanton Genf), nur rund 400 Kilometer von Vorarlberg entfernt. Mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger wird am Cern der Aufbau der Materie erforscht. Doch Cern ist nicht nur dafür bekannt, sondern auch für die Erfindung des World Wide Web. Um Forschungsergebnisse schnell und einfach austauschen zu können, wurde das Konzept bereits 1989 quasi als Nebenprodukt der eigentlichen Forschungsarbeit von Tim Berners-Lee und Robert Cailliau entwickelt. Im Volksmund wird das World Wide Web oft mit dem Internet gleichgesetzt, es ist jedoch jünger und stellt nur eine von mehreren möglichen Nutzungen des Internets dar. Andere InternetDienste wie zum Bespiel E-Mail sind nicht in das WWW integriert.
Der erste Webserver
Berners-Lee entwickelte auch das HTTP-Netzwerkprotokoll und die Textauszeichnungssprache HTML. Zudem programmierte er den ersten Web-Browser und die erste Webserver-Software. Auch der erste Webserver der Welt lief auf seinem Entwicklungsrechner. 1991 stellte Berners-Lee das Gesamtkonzept – unter Verzicht auf jegliche Patentierung oder Lizenzzahlungen – zur freien
Verfügung.
Revolutionär
Das WWW führte zu umfassenden, oft als revolutionär beschriebenen Umwälzungen in vielen Lebensbereichen: Neue Wirtschaftszweige entstanden und auch das Medienkonsumverhalten wurde nachhaltig verändert. In seiner kulturellen Bedeutung wird das WWW etwa mit der Erfindung des Buchdrucks gleichgesetzt. Geburtsstunde im Ländle Die Geburtsstunde des Internets im Medienbereich hat in Vorarlberg mit der Gründung von VOL.AT seinen Lauf genommen. Neben derStandard.at und Spiegel Online zählt das regional ausgerichtete Newsportal im deutschsprachigen Raum zu den Internet-Pionieren. Leben wurde VOL.AT unter dem Dach des hauseigenen Internet-Providers Teleport eingehaucht.
“Eine mutige Entscheidung”
Der damalige Geschäftsführer DI Ronald Schwärzler erinnert sich zurück: „Als Teleport gestartet wurde, waren Internet, E-Mail & Co. noch kein Thema. Die damals mutige Entscheidung, ohne ,Wenn und Aber, aber dennoch entsprechend dem sich entwickelnden Markt in die neuen Technologien, in Online-Medien und begeisterte, qualifizierte Mitarbeiter zu investieren, hat ein rasches Wachstum ausgelöst. Ein spannendes und innovatives Umfeld, in dem ich viel gelernt habe.“ Die Ausrichtung von VOL.AT ist und war schon immer regional. Dennoch gehört VOL.AT heute mit bis zu 130.000 Unique Clients (eindeutig identifizierbare Geräte) pro Tag zu den größten Newsportalen in Österreich und ist für viele Vorarlberger der Startpunkt ins Internet.
Mehrwert durch Services
„Darauf sind wir sehr stolz“, sagt CR Marc Springer. „Bei VOL.AT stehen immer die Menschen und die Region im Mittelpunkt. Das gilt heute noch genauso wie vor 20 Jahren.“
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