17 Afghanen sind heute, Mittwoch, aus Österreich in ihr Herkunftsland abgeschoben worden. Die Demonstrationen gegen diese Sammelabschiebung hatten am Dienstagnachmittag zu langen Staus zwischen der Roßauer Lände und der Heiligenstädterbrücke, einer der wichtigsten Verkehrsadern Wiens, geführt. Insgesamt wurden bei der von Schweden organisierten Frontex-Charterrückführung laut Mitteilung des Innenministeriums 37 Personen nach Afghanistan gebracht.
Elf von 17 Männer straffällig
Von den 17 aus Österreich abgeschobenen volljährigen Männern waren demnach elf straffällig und rechtskräftig verurteilt, u.a. wegen (versuchter) Vergewaltigung, Körperverletzung, Raub und gefährlicher Drohung. Alle 17 wurden mit Einreiseverboten belegt, bei Verurteilung wegen Straftaten können diese mehrere Jahre umfassen.
In jedem Einzelfall seien eventuell drohende Gefahren bei einer Rückkehr "genau geprüft" worden. Die grundsätzliche Einschätzung der Lage in Afghanistan durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) entspreche jener der anderen europäischen Partner und der europäischen Asylagentur (EASO), betonte das Ministerium.
(APA/Red)
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