Bregenz. Kürzlich wurde in der Galerie K12 die Vernissage mit der Objektreihe „Gewebtes Licht“ von Kunsterzieher und Künstler Hermann Präg eröffnet.
Die Ausstellung zeigt eine Lichtsäule von Hermann Präg. Das Objekt war Teil einer Ausstellung im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Das ZKM präsentierte im Juli 20 ausgewählte KünstlerInnen des Wettbewerbes »Gewebtes Licht«. Eingeladen waren KünstlerInnen, DesignerInnen und ArchitektInnen europäischer Akademien und Universitäten, unter Bereitstellung eines Gewebes der Firma Ettlin und LEDs von Tridonic. Die kreativen und künstlerischen Möglichkeiten dieser neuen Technologie auszuloten. 150 Künstler hatten sich an dem Aufruf beteiligt.
Geformtes Licht ist seit fünfzehn Jahren das Hauptthema der Arbeiten von Hermann Präg. Grundmaterialien sind Acrylglas und Leuchtstoffröhren. Licht wird „geformt“, das heißt, Lichtpunkte und Lichtstreifen werden räumlich verändert. Sie können gedehnt und gebogen werden. Es entstehen schwebende Lichter mit Tiefenwirkung in verschiedenen Formen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Schärfentiefe. Ähnlich dem fotografischen Prinzip werden entferntere Lichtformen unscharf. Das Acrylglas dient quasi als Mattscheibe.
Je nach Standort erfahren die Lichter eine starke Veränderung. Sie verändern sich durch Distanz und Blickwinkel. Besonders bei freistehenden Objekten werden dem Betrachter – noch stärker als bei einer Skulptur – laufend neue Einblicke gewährt. Technisch wird die Wirkung durch eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit der Acrylglasplatten erzeugt. Das Innere der Lichtobjekte besteht aus einem System von verschiedenen Lichtführungen. Nur dadurch lassen sich alle Möglichkeiten von Schärfe und Unschärfe ausschöpfen.
Dauer der Ausstellung: 18.11. – 11.12.2011
Öffnungszeiten:
Do – Fr 16.00 – 17.30 Uhr
Sa 10.00 – 11.30 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
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