ÖGUT-Umweltpreis 2015 – PreisträgerInnen in sechs Kategorien beim 30-Jahr-Jubiläum der ÖGUT ausgezeichnet
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete im Rahmen ihres 30-Jahr-Jubiläums im Kuppelsaal der TU Wien wieder die besten Nachhaltigkeitsprojekte und innovative Persönlichkeiten mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus.
Monika Auer, Generalsekretärin der ÖGUT: „In den 30 Jahren seit der Entstehung der ÖGUT wurde „Umwelt- und Naturschutz“ um die Dimensionen der „Nachhaltigkeit“ erweitert. Wir wissen, wo die Probleme liegen und wo wir hinmüssen. Neu ist der immer stärker werdende Fokus darauf, wie wir dorthin kommen.“ Sichtbar wird ein Kulturwandel, stellt Auer fest: „Viele neue Impulse entstehen bottom up: Menschen werden initiativ, schließen sich zusammen, erproben neue Kooperations- und Entscheidungsformen, multiplizieren, was funktioniert. Sie leben Co-Kreation, Offenheit und Transparenz, sind regional wirksam, aber global vernetzt.“ Die Gesellschaft und der/die Einzelne hat gelernt. Das ist auch die Ernte von Auszeichnungen wie dem ÖGUT-Umweltpreis, die seit vielen Jahren Projekte, Initiativen, Ideen vor den Vorhang holen, auszeichnen und ihnen so Öffentlichkeit verschaffen.
Heuer wurden insgesamt 99 Projekte in sechs Kategorien eingereicht. In der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ wurde durch die e5-Gemeinde Zwischenwasser das Raumplanungsprojekt „Zukunft Zwischenwasser“ eingereicht, welches einen Anerkennungspreis gewinnen konnte . „Es ist uns eine große Ehre, mit dem ÖGUT Umweltpreis die älteste und zugleich renommierteste Auszeichnung im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich in Österreich mit der Erstellung des räumlichen Entwicklungskonzeptes gewonnen zu haben“, so Bürgermeister Kilian Tschabrun. „Der Preis ist Anerkennung für unsere jahrzehntelangen Bemühungen und ein Ansporn den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und weiterhin in innovative Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren, sowie mit Grund und Boden sparsam umzugehen.“
Das Projekt „Landesweiter Bürgerrat Asyl- und Flüchtlingswesen in Vorarlberg“ des Büros für Zukunftsfragen wurde in der Kategorie Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Im Juni 2015 beauftragte die Landesregierung das Büro für Zukunftsfragen einen landesweiten Bürgerratsprozess zum Thema Asyl- und Flüchtlingswesen in Vorarlberg durchzuführen. Neben einer sehr konstruktiven Diskussionskultur, dem ermutigenden Appell des BürgerInnenrats („Wir können das schaffen!“) und konkreten Handlungsvorschlägen führte der Beteiligungsprozess auch zu einer besseren, ressortübergreifenden Abstimmung unter den AkteurInnen zu diesem brisanten Thema.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.zwischenwasser.at und www.frutzundfroedisch.at
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.