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Wenn die Arbeitskraft verloren geht

Absicherung bei verlorener Arbeitskraft. - © Bilderbox.at
Absicherung bei verlorener Arbeitskraft. - © Bilderbox.at
Die meisten Schäden sind mit Geld zu ersetzen – ob nun die Wohnung ausgeraubt wird, das Haus abbrennt oder das Auto beschädigt wird. Was aber, wenn die eigene Arbeitskraft verloren geht?

Grundsätzlich weiß jeder über die Notwendigkeit der Absicherung des bereits Geschaffenen Bescheid: Das Auto ist oft über die vom Gesetz vorgeschriebene Haft- pflichtversicherung hinaus abgesichert, Haushalt oder Eigenheim sind gegen Schadensfälle versichert, und auch die Versicherung von Fahrrädern macht Sinn. Doch auf einen ganz wesentlichen Faktor wird gerne vergessen: die eigene Arbeitskraft!

Das wertvollste Gut In unserer Zeit zählt die Erhaltung der Arbeitskraft zu den wertvollsten Dingen. Verliert man diese, hat das wohl die finanziell größten Auswirkungen auf das weitere Leben. Die entscheidende Frage müsste daher lauten: Kennen Sie eigentlich den Wert Ihrer Arbeitskraft – und wie viel investieren Sie dafür, dieses finanzielle Risiko abzusichern?

Fehleinschätzung
Fast jeder denkt bei Gründen, die zu einer Berufsun- fähigkeit führen, zuerst an einen Unfall – im Straßenverkehr, in der Freizeit, am Arbeitsplatz oder auch zu Hause. In Wahrheit verhält es sich aber ganz anders: Der überwiegende Teil aller Berufsunfähigkeits- fälle ist auf Krankheit zurückzuführen, nicht einmal 15 Prozent auf Unfälle. Tatsache ist, dass rund 460.000 Österreicher eine staatliche Berufsunfähigkeitspension beziehen – dem stehen etwa 1,1 Mio. Alterspensionen gegenüber.

Enorme Lücken!
Voraussetzung, um überhaupt eine staatliche Berufsunfähigkeitspension zu bekommen, ist eine gewisse Anzahl von Beitragsmonaten. Aber auch dann sind die Leistungen der Sozialversicherung bei Verlust der Arbeitskraft meist nicht ausreichend. Ein Durch- schnittsverdiener kann damit rechnen, im Fall der Berufsunfähigkeit nur mehr knapp 800,– Euro monatlich an Einkommen zur Verfügung zu haben. Je höher das Einkommen, umso deutlicher die Einbuße. Damit wird der gewohnte Lebensstandard bei in der Regel noch dazu erhöhtem Gesundheitsaufwand, nicht zu halten sein. Daher ist die Berufsunfähigkeits- Zusatzversicherung eine notwendige und sinnvolle Ergänzung zu fast allen Lebensversicherungsprodukten.

Für jeden leistbar
Basis – und die verhältnismäßig günstigste Variante – ist die Beitragsbefreiung. Im Fall der Berufsunfähigkeit übernimmt die Versicherung die Zahlung der Lebensversicherungsprämie. Damit ist der Kapitalaufbau für die private Pensionsvorsorge, gegebenenfalls auch die Rückzahlung eines endfälligen Darlehens, auch bei einem Einkommenseinbruch nicht gefährdet. Zusätzlich hilft die laufende Berufsunfähigkeitsrente, die entstehende Einkommenslücke zu verkleinern.

Lebensstandard sichern
Bei der Berufsunfähigkeitsrente wird jener Teil des Gehalts abgesichert, der im Falle der Berufsunfähigkeit von der Sozialversicherung nicht geleistet wird. Es geht also um die Differenz zwischen dem aktuellen Einkommen und der zu erwartenden Pension, wenn die Berufsunfähigkeit eintritt. Über die Höhe der versicherbaren Rente entscheidet hier also der zu erwartende Einkommensausfall.

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