Die Behauptung von Ex-Rechnungshofpräsident Josef Moser, dass Vorarlbergs Landesverwaltung die zweitteuerste im Bundesvergleich sei, ist für den Klubobmann der Vorarlberger ÖVP nur die halbe Wahrheit.
Aktivbezüge über Durchschnitt
„Richtig ist, dass die Aktivbezüge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes über dem österreichischen Durchschnitt sind. Was Herr Moser jedoch vergisst, ist, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Regelfall keine Beamten sind und deshalb mit ihrer Pensionierung aus dem Landesdienst ausscheiden,” so Frühstück.
Alle anderen Bundesländer, allen voran die Stadt Wien mit tausenden Beamten, würden für ihre pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die vollen Ruhebezüge zusätzlich zahlen. “Da muss man kein Rechnungshofpräsident sein, um zu erkennen, welches System längerfristig für den Steuerzahler günstiger ist,“ rechnet der ÖVP-Klubobmann vor.
Österreichweit geringster Personalstand
Darüber hinaus bewältigt die Landesverwaltung ihre zahlreichen Aufgaben mit dem österreichweit geringsten Personalstand. Lediglich 2,6 Vollzeitbeschäftigte pro 1.000 Einwohner verwalten das Ländle.
„Richtig ist deshalb, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich mehr leisten als ihre Kolleginnen und Kollegen in den anderen Bundesländern. Diesen Umstand sollte man nicht unter den Teppich kehren, sondern vielmehr auch öffentlich anerkennen“, so Frühstück abschließend.
(red)
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