Ein Schnelltest der Volkshilfe Vorarlberg hat ergeben, dass sich einzelne Schulsachen um bis zu 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuerten. Damit liegen die Schulutensilien jenseits der Inflationsrate, kritisiert Annegret Senn, Landesvorsitzende der Volkshilfe Vorarlberg den Handel.
Handel verdient sich eine goldene Nase
Notwendigkeiten werden permanent teurer. Neben Grundnahrungsmittel sind dies nun auch Schulsachen zum Schulanfang. Leidtragende an dieser Situation sind vor allem einkommensschwache Familien, denen der Schulstart ein riesiges Loch in das Haushaltsbudget reißt. „Der Handel verdient sich auf Kosten der Schwächsten eine goldene Nase.”
Schulbesuch immer schwieriger zu finanzieren
Für viele Eltern wird es immer schwieriger, den Schulbesuch des Kindes zu finanzieren. Denn neben den Schulsachen, kommen Ausflüge, Schulreisen, Nachhilfe, Kleidung,… hinzu. „Es kein Wunder, wenn der Besuch einer weiterführenden Schule mehr vom Lohn der Eltern abhängt als von den Fähigkeiten des Kindes”, so Senn.
Wertverlust von 35 Prozent
Sie fordert daher die Valorisierung der Familienbeihilfe. Dies würde die Familienbudgets entlasten. Die Familienbeihilfe für ein Kind wurde in vergangenen 20 Jahren lediglich um 11 Euro erhöht. Die Inflationsrate betrug im selben Zeitraum rund 50 Prozent. Daraus ergibt sich ein Wertverlust von knapp 35 Prozent.
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