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UNO warnt nach Flüchtlingsvertreibung im Ost-Kongo vor Krise

Die Vereinten Nationen haben nach der Vertreibung von mindestens 35.000 Flüchtlingen aus Lagern im Osten des Kongos vor einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage gewarnt. Die Vertreibung infolge neuer Kämpfe in der Provinz Nord-Kivu sei äußerst besorgniserregend, sagte am Mittwoch der UN-Koordinator der humanitären Hilfe im Kongo, Mamadou Diallo.


Die Versorgung der Vertriebenen gestalte sich äußerst schwierig. Anhaltende Kämpfe zwischen Streitkräften und Rebellengruppen im Gebiet Mpati halten die Menschen demnach vor einer Rückkehr ab. Die Vereinten Nationen haben die Regierung um Unterstützung gebeten, um den seit Ende März erneut Vertriebenen zu helfen.

In Nord-Kivu gibt es UN-Angaben zufolge rund 781.000 Binnenflüchtlinge. Im Ost-Kongo sind zahlreiche Milizen aktiv, die in dem rohstoffreiche Gebiet um die Vorherrschaft kämpfen.

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