Die nächste Vernehmung der sieben Beschuldigten sei für den 2. Februar 2005 festgesetzt, sagte ein Sprecher der Konstanzer Staatsanwaltschaft am Dienstag. Wann die Untersuchungen abgeschlossen werden können, sei offen.
Ermittelt wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in 71 Fällen gegen Fluglotsen und deren Vorgesetzte. skyguide-Chef Alain Rossier gehört nach diesen Angaben nicht dazu.
Eine russische Passagiermaschine mit 69 Menschen an Bord und ein Frachtflugzeug mit zwei Piloten im Cockpit waren am 1. Juli 2002 in elf Kilometern Höhe bei Überlingen am Bodensee kollidiert und abgestürzt. Die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hat dafür hauptsächlich skyguide verantwortlich gemacht. Der Fluglotse, der in der Unglücksnacht Dienst hatte, war im Februar dieses Jahres in seinem Haus in Zürich-Kloten erstochen worden. Der Tat verdächtig ist ein Russe, der bei dem Unglück seine Frau und seine zwei Kinder verloren hatte. Er sitzt in Untersuchungshaft in der Schweiz.
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