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Ski-Saison in den Startlöchern: Wer legt sich mit Fenninger und Hirscher an?

Das Dreamteam aus Salzburg will auch in der kommenden Saison wieder angreifen.
Das Dreamteam aus Salzburg will auch in der kommenden Saison wieder angreifen. ©APA/EXPA/Pucher
Im März in Lenzerheide ist zum vierten Mal in der Geschichte der alpine Ski-Gesamtweltcup in einem Jahr bei Damen und Herren an Österreich gegangen. Die Salzburger Topathleten Anna Fenninger und Marcel Hirscher wollen das auch in der neuen Saison wiederholen.

Marcel Hirscher könnte mit dem vierten Erfolg en suite Geschichte schreiben, Fenninger möchte ebenfalls von Beginn an wieder vorne mitmischen. 72 Einzelrennen und ein Teambewerb warten. Eröffnet wird der Weltcup am Wochenende traditionell auf dem Rettenbachgletscher bei Sölden mit jeweils einem Riesentorlauf.

Marcel Hirscher schon hochmotiviert

 

Erneutes Duell Hirscher vs. Ligety?

In der abgelaufenen Saison gab es für Österreichs Herren neun Siege, fünf hatte Marcel Hirscher errungen, je einen trugen Matthias Mayer, Mario Matt, Hannes Reichelt und Georg Streitberger bei. Athlet mit den meisten Siegen war der US-Amerikaner Ted Ligety mit sechs, fünf davon im Riesentorlauf, sowie einem in der Super-Kombination. Jeweils vier errangen der Deutsche Felix Neureuther und der Norweger Aksel Lund Svindal, der wegen eines Achillessehnenrisses am vergangenen Samstag die Saison verpassen wird.Riesentorlauf-Olympiasieger Ligety ist auch einer der großen Herausforderer von Hirscher um die große Kugel. Aber auch mit dem Franzosen Alexis Pinturault dürfte zu rechnen sein, mit dem US-Amerikaner Bode Miller möglicherweise auch. Der Kärntner Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer ist nach seiner im Training erlittenen Verletzung und dem verspäteten Saisoneinstieg wohl aus dem Rennen um die Gesamtwertung, sein Plan ist es ja, auch im Riesentorlauf an die Spitzenplätze heranzufahren.

“Das ist nicht so leicht, wie man denkt”

“Wenn’s funktionieren mag, dann wäre es abartig geil, weil das hat bis jetzt noch keiner geschafft. Aber vorher sind noch 25 Rennen, die ich voll gut fahren muss”, sagte Hirscher zur möglichen vierten großen Kugel in ungebrochener Reihenfolge. Auch seine Salzburger Landsfrau Fenninger ist von Beginn an die Gejagte: “Sicher liegt die Latte hoch. Die Außenstehenden denken sich, dass ich das wieder so machen werde. Aber das ist nicht so leicht, wie man denkt”, gab sie zu bedenken.

Fenninger fiebert Saisonstart entgegen

 

Im Damenrennsport sind die Karten nach dem Karriereende der Deutschen Maria Höfl-Riesch neu gemischt. Die in der vergangenen Saison stärkste Herausforderin von Fenninger ist als Zweite aus dem Rennen, mit den 2013/2014 dahinter gereihten Lara Gut (Schweiz), Tina Maze (Slowenien), Tina Weirather (Liechtenstein) und Mikaela Shiffrin (USA) darf auch im kommenden Winter gerechnet werden.

Wer legt sich mit Anna Fenninger an?

Shiffrin nimmt den Super-G mit ins Programm, macht sie dort gute Punkte, steigert sich im Riesentorlauf weiter und behält die Olympiasiegerin und Kristallgewinnerin ihre Slalomstärke, wird das US-Girl ganz heiß werden. Gespannt sein darf man auf die Performance von ihrer Landsfrau Lindsey Vonn, die in Lake Louise ihr Comeback geben wird und vor Tatendrang strotzt.

Fenninger lud in der vergangenen Saison vier Siege auf ihr Konto, vor ihr lagen Gut mit sieben und Shiffrin mit fünf, dahinter folgte Höfl-Riesch mit drei. Erfolgreichste Nation war Österreich mit neun ersten Plätzen, weil auch die mittlerweile zurückgetretene Slalomkönigin Marlies Schild und Elisabeth Görgl mit jeweils zwei sowie Andrea Fischbacher mit einem angeschrieben hatten. (APA)

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