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Schon wieder Explosion an irakischer Pipeline

Im Irak ist es nach Angaben aus Kreisen des Ölministeriums am Montagmorgen wieder zu einer Explosion an einer Öl-Pipeline nahe der syrischen Grenze gekommen.

Die Explosion ereignete sich den Informationen zufolge in einem Abschnitt der zweitgrößten Export-Leitung des Landes nahe der Grenze zu Syrien. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Die US-Armee teilte mit, der Zwischenfall werde geprüft.

Vor dem Irak-Krieg hatte der Irak täglich rund 200.000 Barrel (ein Barrel = 159 Liter) Öl zu Vorzugspreisen nach Syrien geliefert. Später hatten die USA die Ölleitung bombardiert und damit die Ölausfuhr unterbrochen. Bisher haben die USA noch keine Absicht geäußert, die Leitung wieder in Betrieb zu nehmen.

Die betroffene Leitung ist nicht mit der wichtigsten irakischen Export-Pipeline von den Kirkuk-Ölfeldern im Norden des Landes in die Türkei verbunden. An dieser Leitung war es schon wiederholt zu Explosionen und Bränden gekommen.

Erst am vergangenen Samstag hatte sich nach Angaben des irakischen Ölministeriums eine Explosion an einer Pipeline ereignet. Aus Kreisen des Ölministeriums verlautete am Montag, die betroffene Pipeline sei eine Gas- und nicht wie zunächst angenommen eine Öl-Leitung. Das Ölministerium hatte die Explosion in der Nähe der Stadt Hit rund 140 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bagdad als Sabotage-Akt bezeichnet

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