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Salzburg fährt siegessicher zur Admira

Marcel Sabitzer (l) und Adi Hütter stehen zwei englische Wochen bevor.
Marcel Sabitzer (l) und Adi Hütter stehen zwei englische Wochen bevor. ©Red Bull/ GEPA
Nach dem Derby-Sieg gegen Grödig bleibt Meister Red Bull Salzburg keine Zeit zum Verschnaufen. Mit der Partie gegen die Admira wartet am Mittwoch gleich die nächste Aufgabe in der Bundesliga. Trotz Rotation sollen auch gegen den Tabellennachzügler wieder drei Punkte her.
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„Wir fahren natürlich in die Südstadt um drei Punkte zu holen“, gab Trainer Adi Hütter am Montag auf einer Pressekonferenz das Ziel für die Partie gegen den Vorletzten klar vor. Auch wenn die Salzburger die letzten vier Spiele gegen die Niederösterreicher allesamt gewinnen konnten, warnte Hütter gleichzeitig davor, den Gegner zu unterschätzen: „Meine Spieler nehmen den Gegner mehr als ernst. Das Ergebnis zuletzt in Ried hat auch gezeigt, dass sie ein gefährlicher Gegner sein können“, so der Vorarlberger. Gegen Ried hatte die Admira am Samstag gleich zweimal geführt, musste sich am Ende aber mit einem 2:2 zufrieden geben.

Hütter will weiter rotieren

Wie Hütter am Mittwoch spielen wird, ließ er noch offen. Nach dem Aus im internationalen Geschäft hat der Trainer des Tabellenführers bis zum Sommer aber mehr Raum für personelle Experimente. “Es gibt jetzt die Zeit, gewisse Dinge zu probieren, weil wir nur noch national dabei sind”, sagte Hütter. Gerade im Hinblick auf die kommende Saison sei das von großer Bedeutung. “Damit ich sehe, mit welchen Spielern ich rechnen kann”, erklärte Hütter, der in Sachen Rotation aber mit Bedacht vorgehen will: “Es wird immer so sein, dass die beste Mannschaft am Platz steht. Wir wollen ja noch zwei Titel heuer holen”.

 

Adi Hütter wird auch gegen die Admira rotieren. / Red Bull/GEPA
Adi Hütter wird auch gegen die Admira rotieren. / Red Bull/GEPA ©Adi Hütter wird auch gegen die Admira rotieren. / Red Bull/GEPA

Sabitzer freut sich auf Wiedersehen

Einer, der sich auf die Partie besonders freut ist, Ex-Admiraner Marcel Sabitzer. Der 20-Jährige spielte drei Jahre in der Südstadt und hat nur gute Erinnerungen an diese Zeit. “Für mich war die Admira eine gute erste Station im Profi-Fußball. Es ist ein familiärer Klub und er bringt immer wieder gute junge Spieler heraus. Natürlich weiß ich aber auch, wie sehr sich die Admira auf unser Spiel vorbereitet, denn für sie ist es sicherlich ein Highlight”, so Sabitzer, der den Ex-Kollegen aber nichts schenken will: „Sie werden alles geben, um uns zu schlagen. Aber wenn wir so auftreten wie gestern, dann werden wir dieses Spiel gewinnen“.

 

Gegen Grödig erzielte Sabitzer bereits sein 12. Saisontor. / Red Bull/GEPA
Gegen Grödig erzielte Sabitzer bereits sein 12. Saisontor. / Red Bull/GEPA ©Gegen Grödig erzielte Sabitzer bereits sein 12. Saisontor. / Red Bull/GEPA

„Ihm stehen alle Türen offen“

Sabitzer, der mit 12 Saisontreffern seinen Torrekord bereits gebrochen hat, befindet sich im Moment in einer bestechenden Form. Die zwei Tore gegen Grödig am Sonntag beeindruckten auch seinen Trainer. „Marcel hat sich besonders physisch enorm weiterentwickelt seit er bei uns ist. Über seine technischen Fähigkeiten müssen wir nicht diskutieren“, so Hütter, der seinem Schützling eine große Zukunft prophezeite: „Wenn er so weitermacht, stehen ihm alle Türen offen“. Wo die Leipzig-Leihgabe in der kommenden Saison spielen wird, wollte Sabitzer nicht beantworten: „Ich verfolge natürlich was dort passiert. Im Moment konzentriere ich mich aber voll auf Salzburg“.

Ilsanker gegen Admira gepserrt

Gegen die Admira muss Trainer Adi Hütter u.a. auf Stefan Ilsanker verzichten, der gegen Grödig die fünfte gelbe Karte kassierte. Zudem fehlen Peter Ankersen, nach seiner Roten im Derby, sowie Leitgeb und Massimo Bruno. Christian Schwegler ist für die Partie ebenfalls fraglich. Andreas Ulmer steht indes vor seinem 150. Bundesliga-Spiel für den FC Red Bull Salzburg.

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