Pilze sammeln in Vorarlberg: Das muss beachtet werden

Es gibt einige Dinge, die beim Pilzesammeln beachtet werden wollen. “Die wichtigste Regel ist allerdings: Nur das nehmen, was man zu 100 Prozent kennt. Denn jeder Speisepilz hat auch giftige Doppelgänger”, weiß Uschi Österle, Obfrau vom Pilzkundlichen Verein Vorarlberg.

Zudem ist es wichtig, keine sehr jungen Pilze zu sammeln, da noch nicht alle Merkmale ausgebildet sind. Junge Pilze lassen sich oft gar nicht bestimmen, da diese sich noch verändern.

Pilze abschneiden oder herausdrehen

Manche Arten lassen sich leicht herausdrehen. Ein Messer ist jedoch wichtig zum Vorreinigen der Pilze im Wald. Wo der Stiel nicht verwendet wird, kann bereits unter dem Hut abgeschnitten werden. Zum Beispiel beim Parasol. Dies gilt jedoch nur für 100% sicher erkannte Pilze!

Zum sicheren Bestimmen eines Pilzes muss die Basis, die teilweise unter der Erde ist, allerdings unbedingt dabei sein. Giftige und unbrauchbare Pilze sollten nicht zerstört werden, da sie im Kreislauf der Natur wichtige Funktionen haben.

Was beim Kochen beachtet werden sollte

Die wichtigste Regel hierbei ist, dass die Pilze ausreichend erhitzt werden: “Mindestens zehn Minuten. Noch besser sind 15 Minuten”, erklärt Uschi Österle. Die meisten bekannten Speisepilze sind roh nämlich giftig. Durch die Hitze wird dieses Gift zerstört. “Wir vom Pilzverein empfehlen darum generell: Sämtliche Pilze erhitzen.”

Gesetzliche Grundlagen für das Sammeln von Pilzen in Vorarlberg