Bösch wurde am Montagabend in Dornbirn vom Vorstand seiner Partei auf den ersten Platz der Landesliste und des Regionalwahlkreises Vorarlberg Nord gewählt, teilte die FPÖ Vorarlberg mit. Auf der Bundesliste wird der 60-Jährige nicht kandidieren.
Ziele klar definiert
Ein Nationalratsmandat dürfte dem blauen Ländle-Chef sicher sein – bei der Nationalratswahl 2013 wurde ein Landesmandat erreicht. “Unser Ziel ist klar: Wir wollen dazugewinnen – je mehr desto besser”, gab der Spitzenkandidat die Marschroute vor. Beste Chancen, das Ziel zu erreichen, sieht Bösch jedenfalls. Im Wahlkampf setzen die Vorarlberger Freiheitlichen auf die altbekannten blauen Themen Sicherheit, Integration, Wirtschaft, Arbeit und Familie.
Nationalrat Bernhard Themessl, der 2013 die Landesliste anführte, findet sich auf Platz zwei der Landesliste. Der 66-Jährige hatte eigentlich bereits seinen Rückzug angekündigt, sei aber von Bösch gebeten worden, sich noch einmal aufstellen zu lassen, berichtete FPÖ Vorarlberg-Geschäftsführer Christian Klien auf APA-Anfrage. Sollte die FPÖ – was ein ambitioniertes Ziel ist – über die Landesliste ein zweites Mandat erringen, will Themessl noch eineinhalb bis zwei Jahre im Parlament mitwirken und sein Mandat anschließend abgeben, so Klien. Er habe maßgeblich am Wirtschaftsprogramm der Bundespartei mitgearbeitet und wolle dieses noch mitgestalten.
Im Regionalwahlkreis Vorarlberg Süd steht Bundesrat Christoph Längle an erster Stelle. Falls er in seinem Wahlkreis ein Mandat erhält, will er den Bundesrat verlassen und in den Nationalrat wechseln.
(APA)
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