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USA: Acht Tote nach Wintereinbruch

Knapp vier Wochen vor Weihnachten hat der erste Wintereinbruch in weiten Teilen der USA bisher mindestens acht Todesopfer gefordert. Der US-Wetterdienst hat bis Freitag rund 25 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt.

Zwei 16 Jahre alte Burschen erfroren nach Polizeiangaben vom Donnerstag in der Nähe von Seattle im Staat Washington. Die beiden Jugendlichen seien bewusstlos geworden, als sie einen Generator mit Benzin auffüllten. Wegen des Wintersturms war zuvor in der Region der Strom ausgefallen.

Im Staat Colorado starben fünf Menschen an den Folgen von Verkehrsunfällen auf eisglatten Straßen. Im Staat Kansas kam den Angaben zufolge eine 24 Jahre alte Frau bei einem Verkehrsunfall wegen Eisglätte ums Leben. Eisregen, Stürme und fünf Zentimeter Neuschnee von den Rocky Mountains bis nach Chicago legten Donnerstag früh Flughäfen lahm. Einige Flüge wurden ganz gestrichen. Südlich von Denver steckten Zugreisende stundenlang in unbeheizten Waggons fest, nachdem der Strom ausfallen war.

Der US-Wetterdienst hat bis Freitag rund 25 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Im US-Staat Oklahoma würde damit die Schneehöhe auf 45 Zentimeter ansteigen, in Colorado auf 60 Zentimeter. Meteorologen warnten vor einem „tückischen“ Sturm von Texas bis Illinois.

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