Der Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Haftentlassenen bei der Ordnung ihrer finanziellen Probleme zu helfen, konnte auch 1998 eine Schuldenreduktion in Millionenhöhe erreichen.
Wenn straffällig gewordene Menschen aus der Haft entlassen werden, stehen sie oft vor dem sprichwörtlichen Nichts. Die durchschnittliche Verschuldung der “Neuanfang”-Klienten beträgt etwa zwischen 300.000 und 350.000 Schilling. Oft sind diese am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen damit überfordert und anstelle von erfolgreicher Resozialisierung steht oft Resignation und – eine neue Straftat.
Der Verein “Neuanfang”, der vor 14 Jahren gegründet wurde, versucht durch sein Engagement in Sachen Schuldenreduzierung, diese Spirale zu
durchbrechen. Mit Erfolg, wie Obmann Dr. Peter Ammann berichtet.
Schließlich konnten die Schulden zahlreicher Haftentlassener in den Jahren seit Gründung des Vereins von über 26 Millionen Schilling auf knapp acht Millionen Schilling reduziert werden.
Insgesamt verzichteten 543 Gläubiger in 104 Fällen auf 18,5 Millionen Schilling ihrer Forderungen. Allein im vergangenen Jahr machte die Schuldenreduktion rund 1,5 Millionen Schilling aus.
(Bild: VN-Archiv)
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