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Mehrere Tote bei Anschlag und Gefechten in Südosttürkei

Bei Anschlägen auf Sicherheitskräfte und Gefechten in der Südosttürkei sind sechs Soldaten getötet und Dutzende verletzt worden. Das schwerste Attentat ereignete sich in der Kurdenmetropole Diyarbakir. Dort wurden zwei Soldaten bei der Explosion einer Autobombe getötet, wie die türkischen Streitkräfte am Dienstag mitteilten. 47 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter acht Zivilisten.


Das mit Sprengstoff beladene Fahrzeug sei am späten Montagabend vor einer Kaserne der Gendarmerie explodiert. Auf dem Gelände der Kaserne gebe es auch Dienstwohnungen für Sicherheitskräfte und deren Angehörige. Die Armee macht die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich.

In einer zweiten Erklärung der Armee hieß es, in der Provinz Hakkari sei am Dienstag ein Soldat bei einer Explosion getötet und vier weitere verletzt worden. Der Hintergrund war zunächst unklar.

Ein weiterer Soldat starb nach Angaben der Nachrichtenagentur DHA bei Gefechten mit der PKK in der Nachbarprovinz Sirnak. Im Bezirk Nusaybin an der Grenze zu Syrien habe es am Dienstag ebenfalls eine Explosion gegeben. Mindestens zwei Soldaten seien getötet und zwei weitere verletzt worden.

Im Südosten der Türkei geht das Militär seit Monaten gegen die PKK vor. Ein mehr als zwei Jahre andauernder Waffenstillstand war im Juli vergangenen Jahres gescheitert.

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