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Scharf, würzig und heilsam

v.li. Adolf Vallaster, Annelies Zerlauth, Irene Würbel-Walter, Olivia Martin Ganahl.
v.li. Adolf Vallaster, Annelies Zerlauth, Irene Würbel-Walter, Olivia Martin Ganahl. ©Hronek
Mundart Mai IAP

Die Lesung mit Musik ist im Rahmende des  Mundart-Mai ist im „IAP an der Lutz“ gut angekommen.

(amp) Zur Melodie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ besingen die Montafoner „Schnegga“ (Sonja Lorenzin, Gerhard Mangeng und Monika Salzgeber- Baumann) Chili, Salz und Kamillatee und geben somit der Lesung von Adolf Vallaster, Irene Würbel-Walter, Annelies Zerlauth und Olivia Martin – Ganahl den Leitfaden für eine süffisant-spannungsgeladene, würzige und heilsame  Lesung in unterschiedlichem Mundart-Kolorit. „Wir stoßen im Land zwischen Lustenau, dem Rheintal, dem Bregenzerwald, dem Walgau, dem Montafon, dem Walser- und dem Brandnertal auf bis zu zehn verschiedene Mundartformen“, weiß Mundart-Mai Initiator Ulrich GAUL Gabriel und stößt mit Vallaster, Würbel und Zerlauth die Tore auf. Obwohl Irene Würbel und Annelies Zerlauth Geschwister sind, lassen sich Nuancen der Mundart zwischen Thüringen und Ludesch nicht überhören.

 Adolf Vallaster, der „Mundart –Papa“

Adolf Vallaster ist der Doyen der Vorarlberger Mundartszene, von Ulrich Gabriel als „Mundart-Papa“ bezeichnet. Mit seinen Beiträgen zeigt Vallaster sein feinnerviges Gespür für den Umgang mit der Mundart und verschmitzten Humor. Er nimmt Bezug auf die „Wella-Mode“ und auf „Alte Liabe“, „Kopfnuss“, „Pension“ und andere Alltagserlebnisse, denen er Würze und Balsam verleiht. Irene Würbel-Walter schwelgt mit ihren Gedanken in der Natur, lässt sich von Ereignissen inspirieren und so vom Alltag ablenken.

 Maori-Kriegstanz

Die gebürtige Neuseeländerin und Neo-Montafonerin Olivia Martin Ganahl gibt mit ihren Beiträgen „Kriegstanz“, „Gebet“ „Der Ruf Neuseelands“ des Maori-Stammes Einblick in die Neuseeländische Kultur und deren sprachlichen Ausdrucksformen. „Ein Beitrag zur Initiative „zweisprachig-vielsprachig“ erläutert Ulrich Gabriel. Annelies Zerlauth genießt in Ludesch „Heimvorteil“ und nützt diesen auch gleich, um mit ihren teils minimalistisch aufgebauten Texten Tiefgang in die Sprachverwurzelung und Aufbruch in verschiedene Gedankenspektren zu erzielen. „A freii Frau“, „Rundum alls im Nass“, „I mag di“ oder die „Geier-Eier“ Wortspielerei um den „Thürgr Weiher“, wie auch die Kurzpoesie zum „Knöpfle“ zeigen die intensive Auseinandersetzung der Autorin mit den Möglichkeiten der Mundart schöpferisch tätig zu sein, auf.

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