Angeboten wird das Nobeldomizil von “Christie’s” – für die Lappalie von elf Millionen Euro für 416 Quadratmeter, mehrere Terrassen und vier Schlafzimmer. Wobei das nicht alles ist, denn das Penthouse gehört der Vienna International Insurance Group, daher muss auch nach einem Kauf noch Miete bezahlt werden. Die Versicherung schweigt dazu übrigens: Es handle sich um eine reine Privatsache. Das berichtet die Wochenillustrierte ‘News’.
Grassers Penthouse über verschlungene Pfade finanziert
Die Finanzierung dieser ultimativen Wiener Bleibe erfolgte eingebunden in das weite Netzwerk aus Grasser-Unternehmen in diversen Steueroasen. Grasser hatte laut “News” die Hälfte des Mietrechts als Sicherheit für ein Darlehen der zypriotischen Levesque Holding verpfändet. Eigentümer der Levesque ist die von Grasser gegründete Liechtensteiner Silverland-Stiftung. Die Levesque-Holding habe Grasser dafür ein Darlehen über 3,7 Mio. Euro zum Zinssatz von zwei Prozent gewährt, rückzahlbar in 20 Jahren – womit Grasser sich praktisch selbst einen Kredit gegeben hätte. Diese und ähnliche Geschäfte des ehemaligen Finanzministers interessieren auch Finanz und Staatsanwaltschaft, die diese schwer durchschaubaren Konstruktionen schon des längeren unter die Lupe nehmen. Das wird wohl andauern – auch wenn das Penthouse von Karl-Heinz Grasser schnell Käufer finden sollte.
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