Die von der britischen Tageszeitung “Guardian” unterstützte Kampagne zielt unter anderem auf die kenianischen Medien. Ban lobte einen Medienpreis für aufklärende Berichterstattung über das oft verschwiegene Thema aus.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben derzeit mehr als 125 Millionen Frauen und Mädchen in 29 afrikanischen und arabischen Ländern, die Opfer dieser Praxis geworden sind. Das UNO-Kinderhilfswerk Unicef stellte zudem eine wachsende Anzahl an Beschneidungsopfern unter Migranten in den USA, Kanada, Australien und Europa fest. Die Praxis bereitet den Frauen nicht nur furchtbare Schmerzen im Alltag, sondern kann auch Unfruchtbarkeit, Inkontinenz und tödliche Infektionskrankheiten verursachen.
Trotz in vielen Ländern geltender Verbote wird die Genitalverstümmelung oft heimlich vollzogen, bei Frauen, Mädchen und teilweise sogar Säuglingen. “Das hat nichts mit Kultur zu tun, es ist eine Verletzung der Menschenrechte”, sagte bei der UNO-Veranstaltung Kakenya Ntaiya, eine beschnittene Massai-Frau und Mutter, die sich gegen die Genitalverstümmelungen engagiert. Die “Guardian”-Journalistin Maggie O’Kane steht am Anfang einer britischen Kampagne gegen die Beschneidungen. Sie erreichte unter anderem, dass das Thema in den Lehrplan britischer Schulen aufgenommen wurde.
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