Immobilien als Geldanlage

In guten Lagen tendiert der Wert von Immobilien noch immer Richtung Anstieg, zumindest im Ausmaß der Inflation. Anleger investieren in Immobilien für den Eigenbedarf, Vorsorgewohnungen und Immobilienaktien oder –fonds. Der Markt für Vorsorgewohnungen boomt seit einigen Jahren, trotz des bitteren Beigeschmacks steigender Preise. Der Vorteil der Vorsorgewohnung liegt im Recht auf Vorsteuerabzug, da man dabei eine Wohnung zum Zweck der Vermietung kauft und dadurch zum Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes wird. Die Wohnung kann so zum Nettokaufpreis erworben werden – im Gegensatz zum Kauf einer Eigentumswohnung, die man selber bewohnt.Möchte man nicht so viel Geld in die Hand nehmen, sondern sein Portfolio diversifizieren, bieten sich Immobilienfonds an. Als Anlageziel stehen regelmäßige Erträge durch den Zufluss von Mieteinnahmen im Vordergrund. Es wird langfristig ein Wertzuwachs angestrebt, wobei es aber durch die transparente und marktnahe Abbildung der Immobilien im Fonds zwischenzeitig zu einer gewissen Volatilität kommen kann.

Bei der Auswahl der Vermögenswerte für den Immobilienfonds stehen deren nachhaltige Ertragskraft sowie eine Streuung nach Lage, Größe, Nutzung und Mietern im Vordergrund. Ein Immobilienfonds investiert zum Beispiel schwerpunktmäßig in Büro- und Logistikobjekte in entwickelten und liquiden Märkten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union.