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"Geben für Leben": Weihnachtswunder wie das von Dzafer und Ünal geben Susanne Marosch Kraft

Der Verein "Geben für Leben" wurde 1998 von Herlinde Marosch, Dagmar Ganahl und Melitta Mair gegründet. Der Grund dafür war, dass die Nichte von Herlinde Marosch an Leukämie erkrankte. Vor sechs Jahren übernahm Susanne Marosch den Verein ihrer Mutter. Heute kämpft sie 365 Tage im Jahr unermüdlich gegen die Krankheit und sammelt Spenden. 

Vor 17 Jahren erkrankte die Nichte von Herlinde Marosch akut an Leukämie. Innerhalb der Familie konnte jedoch kein passender Spender gefunden werden. “Es war ein Wettlauf gegen die Zeit”, erzählt Susanne. Dank der weltweiten Spenderdatenbank konnte eine Lebensretterin aus Wales gefunden werden. Aus Dankbarkeit gründete Herlinde Marosch zusammen mit ihren Freundinnen Dagmar Ganahl und Melitta Mair den Verein “Geben für Leben”.

Weihnachtswunder geben Kraft

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Vor sechs Jahren übernahm Susanne den Verein ihrer Mutter. Seitdem kämpft die Vorarlbergerin 365 Tage im Jahr gegen die Krankheit Leukämie. Ununterbrochen organisiert sie Typisierungsaktionen in ganz Vorarlberg, um so vielen Menschen wie möglich helfen zu können. Für ihre Lebensaufgabe ist die Vorarlbergerin in ganz Österreich unterwegs. Was sie antreibt sind die Erfolge, wenn wieder ein passender Spender gefunden wird und ein Leben gerettet werden kann. So ist es für Susanne ein Weihnachtswunder, dass noch im Dezember passende Spender für den zweifachen Vater Dzafer und den 8-jährigen Ünal gefunden werden konnten. “Das ist ein unglaubliches Highlight. Da weiß man, dass man mit viel Ehrenamt und Unterstützung aus der Bevölkerung ganz viel erreichen kann.” Diese Erfolge geben ihr immer wieder Kraft um noch mehr erreichen zu wollen.

Bisher größter Erfolg

Der bisher größte Erfolg für Susanne ist, dass der Verein eine private Spenderdatenbank gegründet hat. “Wir haben sie aus der Not heraus gegründet”, erzählt Susanne. Bei den Typisierungen in Wien ist es immer wieder zu Fehlern gekommen. So entschloss sich die Vorarlbergerin eine private Spenderdatenbank zu gründen. Dabei wurde sie tatkräftig von der Knochenmarkspende Bayern unterstützt. Susanne und ihr Team aus ehrenamtlichen Helfern konnte innerhalb eines Jahres 12 passende Spender finden. “Wenn man sieht, dass man die letzten Jahre viel mehr hätte machen können, bekomme ich Bauchschmerzen.” Das ist bereits die Hälfte, was sie zuvor innerhalb von 15 in Zusammenarbeit mit Wien geschafft haben. “Es ist gut, dass das alles passiert ist. Jetzt stehen wir auf eigenen Beinen, arbeiten selbstständig. Unterstützt werden wir von tollen Ärzten”, so Susanne. Die steigende Zahl der gefunden Lebensretter spricht für sich.

Großer Dank an alle ehrenamtlichen Helfer

Für die engagierte Vorarlbergerin ist klar, dass sie all diese Erfolge nicht ohne die Unterstützung ihres Teams schaffen konnte. “Ganz viele Ehrenamtliche, die Benefizkonzerte veranstalten, die sich auf gut Deutsch ‘ den Hintern abfrieren’ auf Weihnachtsmärkten, weil es für einen guten Zweck ist. Es ist gewaltig, was derzeit alles läuft”, zeigt sich Susanne beeindruckt von der Leistung ihres Teams. Durch ihre Arbeit in den letzten Jahren hat es die Vorarlbergerin geschafft viele Firmen von ihrem Anliegen zu überzeugen. Viele Vorarlberger Firmen verzichteten dieses Jahr auf Kundengeschenke und spendeten stattdessen das Geld an “Geben für Leben”. “Das ist besonders wichtig, denn wir können wirklich jeden Cent gebrauchen.”

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Typisierungsaktion für Eva Maria Fitz

Am 18. Dezember wird für die dreifache Mutter Eva Maria Fitz ein passender Spender gesucht. Eva Maria Fitz ist akut an Leukämie erkrankt. In der Sporthalle des BORG Lustenau wird die Typisierungsaktion stattfinden. In diesem Zusammenhang appelliert Susanne an die Vorarlberg und ruf dazu auf sich typisieren zu lassen. “Wer sich nicht typisieren lasse möchte oder nicht mehr kann, den Verein und die Patienten finanziell unterstützen”. Denn ein Test für eine Typisierung kostet 50 Euro. Susanne rechnet mit rund 1.000 Vorarlbergern, die sich in Lustenau testen lassen werden. So muss der Verein rund 50.000 Euro für die Typisierungsaktion in Lustenau aufbringen. Das ist nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung.

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