In einem Interview mit der Zeitschrift “Bunte” sprach er sich zuletzt für die “gesunde Ohrfeige” aus.
– Im Oktober 2012 verneint der “Extremsportler” gegenüber der “Kleinen Zeitung” politische Ambitionen: “Nein, man hat das am Beispiel Schwarzenegger gesehen: Du kannst in einer Demokratie nichts bewegen. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, die sich wirklich auskennen.”
– Im Jänner 2013 verteidigt Baumgartner, der in der Schweiz lebt, gegenüber Radio RTL in Frankreich die Steuerflucht des Schauspielers Gerard Depardieu nach Russland: “Ich verstehe nicht, wieso die Leute sich beschweren, wenn jemand das macht. Wir wollen doch alle Geld sparen, da ist doch nichts Schlimmes dabei. Das tun wir doch alle mehr oder weniger.”
– Im April 2013 sorgt der Salzburger für Erheiterung mit einem Facebook-Eintrag. Ein Foto, das ihn mit Kiss-Rockmusiker Gene Simmons zeigt, kommentiert Baumgartner mit den Worten: “Hey check that out! I am in Cannes and guess how I just met!!? Ozzy Osbourne! Such a cool guy! I love his music!! Rock on.” Später postet der Basejumper, die Verwechslung von Ozzy Osbourne und Gene Simmons sei absichtlich und ein Scherz gewesen.
– Im Mai 2013 beschäftigt Baumgartner mit einem Zitat in der “Kronen Zeitung” die heimische Politik: “Ich bin ein Steuerflüchtling, aber kein freiwilliger. Ich wäre heute noch in Österreich, nur in Österreich gibt es den so genannten Sportlererlass, und irgendwann hast du eine Betriebsprüfung, und genauso ist es mir ergangen. Dann sagt ein Beamter in Salzburg: Das Herunterspringen von Brücken ist keine Sportart. Er hat mich viele Jahre rückwirkend aus dem Sportlererlass herausgeworfen. Da hast auf einmal eine Rechnung, die gehen dann ins Grundbuch und nehmen dir dein Haus. Da habe ich mich an den Finanzstaatssekretär gewandt, und der hat das alles rückgängig gemacht, und ich war wieder Sportler.”
– Im Juli 2013 philosophiert der kinderlose Baumgartner in der Zeitschrift “Bunte” über Erziehungsmethoden: “Die Kids und Jugendlichen hängen an Computerspielen, ballern rum, knallen ab. Jeder ist ein Held, aber im echten Leben versagen sie. Ein Kind kann nicht einmal mehr einen Ball fangen, den du ihm zuschmeißt. Kein Respekt vor dem Alter hat die Jugend, nicht einmal für eine schwangere Frau stehen die im Bus auf. Ich bin übrigens auch für die gesunde Ohrfeige, wenn’s sein muss. War bei meinem Vater nicht anders.”
Im selben Gespräch bringt er ein Beispiel, dass in der Schweiz nicht alles zu Tode reglementiert sei: “In meinem Lieblingslokal steht ein glühend heißer Ofen mit offenem Feuer. Wenn ein Kind sich mal die Pratzen verbrennt, hat es für den Rest des Lebens kapiert, dass man nicht mit dem Feuer spielen soll.” (APA)
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