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FC Red Bull Salzburg nach 0:0 gegen Sturm theoretisch Meister

Red Bull Salzburg feiert die theoretische Meisterschaft in Graz.
Red Bull Salzburg feiert die theoretische Meisterschaft in Graz. ©APA
Tabellenführer Red Bull Salzburg hat am Mittwoch auch den zweiten Matchball zum endgültigen Titelgewinn ausgelassen. Im Gastspiel bei Europacup-Aspirant Sturm Graz trennten sich beide Mannschaften mit 0:0. Die Bullen erfüllten aber das "Minimalziel", holten einen Punkt und liegen zwei Runden vor Schluss mit einem Spiel mehr und dem klar besseren Torverhältnis neun Punkte vor Verfolger Rapid.
Salzburg ist Meister

Rein rechnerisch ist die Meisterschaftsentscheidung in der Fußball-Bundesliga neuerlich vertagt. Weil Tabellenführer Red Bull Salzburg in der 34. Runde am Mittwoch bei Sturm Graz jedoch 0:0 spielte und einen Punkt holte, ist den Salzburgern der sechste Meistertitel in der Red-Bull-Ära aber nur mehr theoretisch zu nehmen. Endgültig fix machen können sie es am Sonntag (LIVETICKER ab 17.30 Uhr) gegen den WAC.

 

 

“Ich denke, wir können heute feiern”

“Ich denke, wir können heute feiern”, sagte Salzburg-Trainer Adi Hütter daher nach der Partie. Zwei Runden vor Schluss liegen die “Bullen” mit einem Spiel mehr auf Verfolger Rapid neun Punkte voran “Man kann davon ausgehen, dass wir das heute unter Dach und Fach gebracht haben. Die Mannschaft hat sich das auch verdient”, so Hütter nach dem Spiel. “Es hat nicht alles gepasst, aber unter dem Strich bin ich, über die gesamte Saison gesehen, sehr zufrieden. Für mich persönlich ist das heute ein ganz besonderer Tag.“

 

Das Spiel in Graz ist zu Ende und wir haben eine neue Ausgangslage. Punktemäßig kann uns keine Mannschaft mehr ü…

Posted by FC Red Bull Salzburg on Mittwoch, 20. Mai 2015

 

Kapitän Soriano in Startelf

Hütter schicke vor offiziell 12.064 Zuschauern – darunter nur etwa 100 Salzburg-Anhänger – in der Grazer UPC-Arena eine im Vergleich zum Altach-Spiel marginal veränderte Elf aufs Feld. Routinier Christian Schwegler und Takumi Minamino rückten auf der rechten Seite für Schmitz und Lazaro in die Mannschaft. Torjäger Jonatan Soriano stand nach überstandenen Sprunggelenksproblemen wieder in der Startelf.

Die mitgereisten Salzburg-Fans feiern ihre Mannschaft.. /APA
Die mitgereisten Salzburg-Fans feiern ihre Mannschaft.. /APA ©Die mitgereisten Salzburg-Fans feiern ihre Mannschaft.. /APA

Red Bull Salzburg mit starkem Start

Marcel Sabitzer (3.) und Soriano (15.) “klopften” in der temporeichen Anfangsphase bei Starkregen bei Sturm-Torhüter Christian Gratzei an. In der Folge mehrten sich auf beiden Seiten die Ungenauigkeiten, die beste Chance der Grazer vergab Schloffer, der in der 34. Minute über das Tor schoss. Salzburg, das mehr Spielanteile hatte, wurde vor der Pause aber nur noch aus einem Soriano-Freistoß gefährlich, den Gratzei über die Latte lenkte (45+1).

Salzburg verpasst Sieg gegen Sturm Graz

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn rettete Sturm-Verteidiger Madl gegen den durchbrechenden Sabitzer mit einem riskanten Tackling. Auf der Gegenseite stellte Schwegler ebenso risikoreich gegen Piesinger seinen Körper im Strafraum in den Weg. Die Grazer, deren Manager Gerhard Goldbrich im Vorfeld der Partie den Freispruch des gegen Altach zu Unrecht ausgeschlossenen Salzburg-Verteidigers Martin Hinteregger kritisiert hatte, ließen die Salzburger Tormaschinerie in der Folge kaum zur Entfaltung kommen und versuchten ihr Glück im Konterspiel.

 

 

Soriano schrammt am Siegtor vorbei

In der 54. Minute kam David Schloffer im Laufduell mit dem letzten Mann der Salzburger, Minamino, zu Fall, Schiedsrichter Grobelnik wertete dies als Schwalbe. Auf der Gegenseite strich ein Soriano-Freistoß knapp am linken Pfosten vorbei (73.). Während die Salzburger in der zweiten Hälfte leistungsmäßig abfielen und sich keine einzige hundertprozentige Chance herausspielten, kombinierte Sturm gefälliger, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Die beste Möglichkeit ließ im Finish Soriano aus, der nach einer Lazaro-Hereingabe über das Tor schoss (84.).

Sorianos Chance zum 1:0. /APA
Sorianos Chance zum 1:0. /APA ©Sorianos Chance zum 1:0. /APA

Ilsanker freut sich auf Meisterfeier daheim

“Die Freude ist sehr groß. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatten auch die besseren Chancen”, so Mittelfeldmotor Stefan Ilsanker, “mit einem Remis in Graz kann man leben, auch wenn wir heute unbedingt gewinnen wollten. Den faktischen Titel haben wir heute geholt, den theoretischen haben wir uns für das letzte Heimspiel aufgehoben.”

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