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Ebola-Hotline: Vorarlberg für "unwahrscheinlichen Verdachtsfall" gerüstet

Mit Ebola-Patienten wie hier in Madrid ist in Vorarlberg "eher nicht" zu rechnen. Vorbereitet ist man trotzdem.
Mit Ebola-Patienten wie hier in Madrid ist in Vorarlberg "eher nicht" zu rechnen. Vorbereitet ist man trotzdem. ©AP
Ebola ist schon seit Jahren ein Thema. Immer wieder kam es in afrikanischen Ländern zu tödlich verlaufenen Krankheitsfällen. „Einen Ausbruch wie im derzeitigen Umfang hat es aber noch nie gegeben“, wundert sich auch Landessanitätsdirektor Dr. Wolfgang Grabher über die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus ausbreitet.

Besonders von der Seuche geplagt sind Liberia, Sierra Leone und Guinea. „Von Reisen in diese Länder muss abgeraten werden“, sagt Grabher gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten”. Nigeria und der Senegal gelten hingegen wieder als Ebola-frei.

Anfragen zur Situation in den betroffenen Ländern sind laut Sanitätsdirektor jedoch kaum zu verzeichnen. Der Grund: Es handelt sich um keine typischen Reiseländer. Schon eher würden sich Leute wegen Reisen nach Kenia erkundigen.

Obwohl der Ernstfall für Vorarlberg als „sehr unwahrscheinlich“ eingestuft wird, laufen entsprechende Vorbereitungen auch im Ländle. Unter anderem steht ein 24-Stunden-Dienst bereit, bei dem Krankenhauspersonal einen eventuellen Verdachtsfall melden kann. Für die Bevölkerung verweist Grabher auf die Info-Hotline 050/555 555, welche von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr besetzt ist. (VN/Marlies Mohr)

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