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Die Eltern vom Flözerweg fühlen sich im Stich gelassen

Die Polizei wollte diesen Protest verhindern, doch die Frauen ließen sich nicht davon abhalten.
Die Polizei wollte diesen Protest verhindern, doch die Frauen ließen sich nicht davon abhalten. ©privat
Betroffene Eltern von 30 Volksschulkindern haben am Mittwoch, den 30. November, vor dem Rathaus offen ihren Unmut kundgetan. Die Polizei wollte diesen Protest verhindern, doch die Frauen ließen sich nicht davon abhalten.

Wegen der unbefriedigenden Schulwegsituation haben die Eltern der Flözerwegsiedlung vor einem Monat in einer Petition an die Gemeinde die Einführung eines Schulbusses gefordert. Der Gemeindevorstand hat dies laut aktuellen Medienberichten abgelehnt und die Einführung eines Schülerlotsendienst in Aussicht gestellt.

Eltern verärgert

Grundsätzlich sei der Schülerlotsendienst zwar ein Schritt in die richtige Richtung, erklärt Cemile Sarar, eine der betroffenen Mütter, vom Flözerweg. Man werde beobachten, wie das funktioniert. Doch damit seien noch lange nicht alle Missstände beseitigt. Verärgert ist sie vor allem darüber, dass die betroffenen Eltern vom Bürgermeister regelrecht ignoriert werden: „Was uns aber am meisten ärgert, ist, dass wir das alles aus den Medien erfahren mussten. Es gab vielfache Versuche, den Bürgermeister zu kontaktieren, telefonisch oder persönlich. Aber für uns war er nie erreichbar. Die Betroffenen finden es unerträglich, dass von Seiten der Gemeinde kein einziges Mal das Gespräch mit ihnen gesucht wurde, um gemeinsam zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen.” Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Anliegen der Bewohner der Flözerwegsiedlung von der Gemeinde nicht entsprechend wahrgenommen werden, aus welchem Grund auch immer, so Cemile Sarar.

Hinweis der Redaktion:
Das ist ein Leserbeitrag – wir werden der Sache nachgehen und Sie so schnell wie möglich darüber informieren, wie die Gemeinde dazu Stellung nimmt.

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