Der Stille eine Chance geben

Rankweil. Zu einem echten Heimspiel entwickelte sich die Adventbesinnung des Chors Shalom in Rankweil. Die festlich geschmückte Basilika war bis auf den letzten Platz gefüllt, zahlreiche Zuhörer mussten auf die Seitenkapelle oder auf die Empore ausweichen. Mit dem Motto „Der Stille eine Chance geben“ war weniger die Darbietung der Sänger gemeint, sondern die symbolische Einkehr auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Die Lieder, Instrumentalstücke und Texte die vorbereitet wurden luden die Besucher tatsächlich zum Stillwerden ein. Nur wer still wird, kann auch Zuhören, man muss zur Ruhe kommen um leisen, freundlichen und hoffnungsvollen Töne zu hören. Töne die schon beim festlichen Einzug des Chors in die verdunkelte Basilika die Zuschauer beeindruckte.

Chorleiter Alwin Hagen und seine Sängerschaft präsentierten ein Programm, welches das Publikum fesselte was auch Obfrau Beate Ender so empfand: „Auch für mich als Chormitglied ist ein Auftritt in der Atmosphäre der Basilika etwas ganz Besonderes.“ Hagen und Ender freuten sich über das „ausverkaufte“ Haus, mitten im Publikum auch Walter Juen, Leiter des Diözesangerichts sowie der Pfarrer von Zwischenwasser Felix Zortea.

Zum Abschluss gab es für die Leistung des Chors vom Publikum Standing Ovations, bevor es auf den Basilikaplatz ging. Dort hatten die Rankweiler Ministranten einen Punschstand für Sänger und Gäste vorbereitet. Unterhalb des beleuchteten Rankweiler Wahrzeichens fand der Abend somit ein würdiges und gemütliches Ende. CEG