Die britische Aristokratin Lady Lucy Duff-Gordon beschwert sich in dem einen Monat nach der Tragödie geschriebenen Brief bei einer in den USA lebenden Freundin, dass sie in der Heimat wegen der Umstände ihrer Rettung beschimpft worden sei. “Wie nett von Dir, mir ein Telegramm der Anteilnahme aus New York zu schicken. So wie wir in England behandelt wurden, war es ein Fehler, dass wir überhaupt in Sicherheit sind!!!!”, heißt es in dem Brief.
Die 48-Jährige hatte sich gemeinsam mit ihrem Mann in einem Rettungsboot mit zwölf Menschen – darunter sieben Crewmitglieder – in Sicherheit gebracht, als die Titanic am 15. April 1912 vor Neufundland auf einen Eisberg auflief und sank. Das Boot hätte Platz für 40 Menschen gehabt. Dem Paar wurde vorgeworfen, die Crew bestochen zu haben, um nicht weitere Passagiere zu retten. Bei Ermittlungen fanden sich dafür keine Beweise. Bei der Katastrophe kamen rund 1.500 Menschen ums Leben.
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