“Die Vorschläge des Ministers sind von vorgestern und völlig ungeeignet, um den Produktions- und Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb erfolgreich und konkurrenzfähig zu halten.” Der Minister solle auf den Gewerkschafter hören, “der die Bedürfnisse und Herausforderungen der Vorarlberger Betriebe und deren Mitarbeiter kennt”, so Wallner am Freitag in einer Aussendung. Stöger hatte am Dienstag in einem APA-Gespräch erklärt, das Arbeitsvolumen müsse angesichts der hohen Arbeitslosigkeit anders verteilt werden. Neben einer Arbeitszeitverkürzung könne dies in manchen Branchen auch über eine sechste Urlaubswoche passieren.
“Auf diese Weise lässt sich Arbeitslosigkeit nicht reduzieren”
“Auf diese Weise lässt sich Arbeitslosigkeit nicht reduzieren”, kritisierte der Vorarlberger Landeshauptmann die Vorschläge des Sozialministers. Schon in Frankreich sei die Arbeitsverkürzung “grandios gescheitert” und in der Schweiz hätte sich kürzlich die Bevölkerung selbst klar gegen eine Erhöhung des Mindesturlaubs von vier auf sechs Wochen ausgesprochen, erklärte der Vorarlberger Landeshauptmann. “Verantwortung geht anders”. Wallner appellierte, “die Populismusschiene wieder zu verlassen”.
(APA)
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