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Andere Länder – andere Bräuche

Die Kinder zeigten keine Scheu vor dem Nikolaus – obwohl der Brauch für viele Flüchtlingskinder neu ist.
Die Kinder zeigten keine Scheu vor dem Nikolaus – obwohl der Brauch für viele Flüchtlingskinder neu ist. ©Elke Kager-Meyer
Flüchtlinge aus Nenzing wurden zur Nikolausfeier ins Sozialzentrum geladen 
Nikolaus Nenzing

Knapp hundert Asylwerber sowie Konventionsflüchtlinge leben in der Marktgemeinde Nenzing. Um die geflüchteten Menschen möglichst gut im Ort zu integrieren, finden auch regelmäßige Treffen statt – jüngst in Form einer Nikolausfeier im Sozialzentrum, zu dem auch Mentoren sowie Ehrenamtliche geladen wurden. „Wir möchten den geflüchteten Menschen auch unsere Bräuche und Kultur näher bringen, der heilige Nikolaus war dafür ein willkommener Anlass. Gleichzeitig wollten wir auch anlässlich des Tages des Ehrenamtes ein Dankeschön aussprechen“, erläutert Gerlinde Sammer, die den Nachmittag gemeinsam mit Renate Greußing, Dunja Thaler und Laura Scherer organisierte. „Gerade die Mentoren sind die stärksten Motoren für die Integration im Ort.“ Auch das „Trio Seitenklang“ präsentierte mit traditioneller Musik ein Stück Kultur aus Nenzing.

Weihnachten am Küchentisch

Das Sozialamt der Marktgemeinde hat schon die nächste Idee im „Köcher“: Im Rahmen der Aktion „Weihnachten am Küchentisch“ laden Interessierte Menschen – Einzelpersonen oder Familien – Flüchtlinge zu sich nach Hause ein. „Ob dies noch vor oder nach Weihnachten stattfindet, entscheiden die Teilnehmer selbst“, erklärt Gerlinde Sammer. Sie ist überzeugt, dass von solchen Begegnungen alle Beteiligten profitieren: „Man lernt neue Leute und deren Weltbild kennen und tut zudem was Gutes.“ Wer noch keinen persönlichen Kontakt zu geflüchteten Menschen, die er einladen möchte, kann dies auch über die Gemeinde machen. Kontakt: Gerlinde Sammer, T: 05525/62215-109, E: gerlinde.sammer@nenzing.at.

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