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Signale der Hoffnung beim Weltwirtschaftsforum

Führende Experten haben zum Abschluss des Weltwirtschaftsforums in Davos dazu aufgerufen, im Kampf gegen die Schuldenkrise nicht nachzulassen. Es gebe viele Signale der Hoffnung, jedoch sei die Erholung insgesamt noch zu fragil, erklärte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde. Deshalb dürfe keine Regierung bei der Haushaltskonsolidierung Verschnaufpausen einlegen.


2012 geschaffene Instrumente wie der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) müssten voll funktionsfähig gemacht und entschlossen eingesetzt werden, mahnte Lagarde. Sie schließe sich der in Davos erhobenen Forderung von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.

Der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), Angel Gurria, warnte, es stünden mittlerweile keine zusätzlichen Instrumente zur Krisenbewältigung mehr zur Verfügung. Strukturelle Reformen müssten konsequent weitergeführt werden, wenn ein Rückfall in die Krise verhindert werden soll.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, würdigte in Davos Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung und strukturellen Reformen, die erste Früchte tragen würden.

Zum 43. Weltwirtschaftsforum waren mehr als 2.500 führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nach Davos gereist. Fast 50 Staats- und Regierungschefs beteiligten sich an Podiumsdiskussionen.

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