Signale der Hoffnung beim Weltwirtschaftsforum
2012 geschaffene Instrumente wie der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) müssten voll funktionsfähig gemacht und entschlossen eingesetzt werden, mahnte Lagarde. Sie schließe sich der in Davos erhobenen Forderung von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.
Der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), Angel Gurria, warnte, es stünden mittlerweile keine zusätzlichen Instrumente zur Krisenbewältigung mehr zur Verfügung. Strukturelle Reformen müssten konsequent weitergeführt werden, wenn ein Rückfall in die Krise verhindert werden soll.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, würdigte in Davos Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung und strukturellen Reformen, die erste Früchte tragen würden.
Zum 43. Weltwirtschaftsforum waren mehr als 2.500 führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nach Davos gereist. Fast 50 Staats- und Regierungschefs beteiligten sich an Podiumsdiskussionen.
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