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"Rückwärtsblitzer": ÖAMTC testet

Der Fall eines deutschen Autolenkers, der in Bludenz beim Rückwärtsfahren mit 56 km/h "geblitzt" wurde, hat den ÖAMTC am Donnerstag zu einem Test veranlasst.

Auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Röthis (Bezirk Feldkirch) wollte der Automobilklub erproben, welche Geschwindigkeiten im Rückwärtsgang erreicht werden können. Das verwendete polizeiliche Laser-Messgerät wies dabei ein Tempo von 65 km/h aus, berichtete ORF Radio Vorarlberg.

Da bei diesen Geräten von vornherein fünf Stundenkilometer abgezogen werden, hätte der Tachometer sogar 70 km/h angezeigt, hieß es im Rundfunk. Durchgeführt wurde der Test mit einem Mercedes-Kombi mit Automatik-Getriebe. Mit demselben Autotyp hatte sich der deutsche Autofahrer auf den Radarbildern verewigt. Mit Fahrzeugen mit Handschaltung wurden keine höheren Geschwindigkeiten als 45 km/h erzielt.

Jürgen Wagner vom ÖAMTC, der den Automatik-Mercedes bei den Testfahrten lenkte, berichtete von „keinem guten Gefühl“. Man müsse sich unheimlich konzentrieren, „jeder kleinste Fehler würde das Auto zum Schleudern bringen“, sagte Wagner.

  • Vorbericht: Mit 56 km/h rückwärts ins Rader
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