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Prototypen aufgestellt: So soll Trumps Mauer aussehen

Sieben Prototypen stehen zur Auswahl.
Sieben Prototypen stehen zur Auswahl. ©AP
Die beiden letzten Modelle von insgesamt acht Prototypen der geplanten Mauer an der Grenze zu Mexiko sind aufgestellt. US-Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die mehr als 3.000 Kilometer lange Grenze mit einer Mauer abzuschotten.
Trumps Mauer-Prototypen
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Auf Bildern des Baugeländes in San Diego sind die unterschiedlichen Modelle zwischen 5,5 und 9,1 Metern Höhe zu sehen, die aus Beton- oder Metallplatten bestehen. Einer der Prototypen weist scharfe Metallkanten auf, der den Grenzübertritt in die USA weiter erschweren soll. Ein anderes Modell besteht teilweise aus Latten, die einen Blick auf die andere Grenzseite ermöglichen.

Wie Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten, kostet jeder Prototyp bis zu 500.000 US-Dollar (rund 423.000 Euro). Offiziell hätten die Firmen noch bis zum 26. Oktober Zeit, ihre Modelle fertigzustellen. Dann soll auch die Entscheidung fallen, welcher Hersteller zum Zug kommt. Nach Angaben des US-Grenzschutzes sind mit den beiden am Donnerstag aufgestellten Teilen die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Aufbau der Musterexemplare hat am 26. September begonnen. Seit Beginn der Arbeiten hätten mehrfach Personen aus dem angrenzenden mexikanischen Tijuana versucht, die Grenze illegal zu überqueren, sie wurden laut US-Grenzschutz sofort gestoppt.

Schätzungen für die Kosten der Mauer belaufen sich auf deutlich mehr als zehn Milliarden Dollar. Trump hatte darauf bestanden, dass Mexiko die Mauer bezahlen soll, was die Regierung allerdings ablehnt.

(APA)

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