Ab Anfang Juli tritt Elke Kovatsch ihr Amt als neue Pflegedirektorin im Landeskrankenhaus Rankweil an. Seitens der Geschäftsführung der Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Prim. Dr. Peter Fraunberger, sowie von Chefarzt Prim. Dr. Jan Di Pauli und Verwaltungsdirektor Dr. Franz Freilinger wurde die Pflegedirektorin herzlich willkommen geheißen. „Wir freuen uns, Frau Kovatsch für diese verantwortungsvolle Position gewonnen zu haben. Das Bewerbungsverfahren war spannend, Frau Kovatsch hat sich mit ihrer Präsentation und ihrer Expertise fachlich durchgesetzt“, führte Fleisch aus.
28 Jahre Erfahrung
„Schon als Kind wollte ich Krankenschwester werden. Heute bin ich bereits über 28 Jahre im Pflegeberuf – und dies am LKH Rankweil, mit welchem ich deshalb auch tief verbunden bin“, schildert die neue Pflegedirektorin. Erste Erfahrungen sammelte Elke Kovatsch 1990 – damals bereits gelernte Einzelhandelskauffrau – in einem Vorpraktikum zur Pflegeausbildung und im Anschluss während der Ausbildung zur Fachpflege. Sie erkannte, dass „mein (Pflege-)Herz für den Bereich Psychiatrie schlägt.“
1998 folgte der Karriereschritt in die Bereichspflege, zuvor war sie 5 Jahre lang auf einer akut psychiatrischen Station tätig. Elke Kovatsch bringt umfassende fachliche Erfahrung in der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie durch ihre unterschiedlichen Funktionen in der Krankenhaushygiene, als Leitung der Qualitätssicherungskommission, als Bereichsleitung der Ambulanz, einer Akutstation der Erwachsenenpsychiatrie und als Koordinatorin und Projektleitung der Praxisanleitung, mit. Zudem war Elke Kovatsch wesentlich am Aufbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie am LKH Rankweil beteiligt.
„Ganz nahe am Menschen sein“
Derzeit schließt Elke Kovatsch ihr zweites Studium (Gesundheitsmanagement, zuvor Pflegewissenschaften) an der Donau-Universität Krems ab und schreibt ihre Master These zum Thema der generationsorientieren Mitarbeiterbindung. „Arbeiten mit Menschen mit psychischen Erkrankungen bedeutet, ganz nahe am Menschen zu sein, sich mit ihm als Person und das was ihn ausmacht, auseinanderzusetzen. Das ist eine hohe Kunst, da im psychiatrischen Bereich nicht immer gleich erkennbar ist (für den Patienten und die Pflegemitarbeiter) – wo das Genesungspotential der Betroffenen liegt, wo sie unsere Unterstützung benötigen und was die Patienten selbst zur Genesung beitragen können. Aber auch in den anderen Fachbereichen des LKH Rankweil sind dies Erfordernisse im Pflegealltag die unentbehrlich sind. Um hier die Mitarbeiter gut unterstützen zu können, werde ich einen kollegialen Führungsstil pflegen und hilfreiche Arbeitsbedingungen mit dem Ziel eines guten Betriebsklimas unterstützen“, erläutert sie ihre Prämissen als Pflegedirektorin. Neben ihrem Beruf gilt ihre tiefe Verbundenheit vor allem auch ihrer Familie.
(Red.)
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