Im vergangenen Jahr wurde der Nenzinger Himmel im Rahmen eines EU-Projektes auf frühere Spuren unter die sprichwörtliche Lupe genommen – genauer gesagt das Gebiet beim „Hüttleboda“ oberhalb der Alpe „Güfel“. Sechs Archäologen unter der Leitung von Thomas Reitmaier durchforsteten das Gebiet eine Woche lang nach Spuren von Menschen aus früheren zeiten. Von der „Rätischen Fluchtburg“ über eine Metallverarbeitung bis hin zur Unterkunft während der Franzosenkriege rankten sich dabei die Geschichten. „Der Naafkopf im Dreiländereck zwischen der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und dem Nenzinger Himmel auf österreichischer Seite ist geschichtsträchtig“, waren sich die Beteiligten einig.
Im Rahmen des heurigen „Tag der Archäologe“ erzählen die beteiligten Experten am Samstag, 30. Juni, von 10 bis 14 Uhr direkt vor Ort von den bisherigen Ergebnissen der Grabungen. Der „Hüttleboda“ ist durch eine rund einstündige Wanderung vom Nenzinger Himmel aus erreichbar. Wissenswertes über das Projekt ist übrigens auch im Internet auf http://naafkopf.wordpress.com abrufbar.
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