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Mikroplastik - Eine Gefahr für heimische Gewässer?

Seit einigen Jahren erregt das Thema Mikroplastik immer wieder die allgemeine Aufmerksamkeit, besonders als Inhalt von Kosmetikprodukten.

Zuletzt sorgte Schweden für Schlagzeilen. Das Land möchte ab 1. Juli 2018 den Verkauf von Mikroplastik in Kosmetikprodukten verbieten.

Doch warum sind kleine Plastikteile in Produkten wie Peelings, Zahnpasta und Duschgels überhaupt erst zu finden? Die Kunststoffteile, welche meist kaum für das menschliche Auge sichtbar sind, sollen Zahn, Haut oder Haar reinigen, beziehungsweise polieren und sind deswegen gerade in Peelings bei den Herstellern sehr beliebt. Trotz der kleinen Größe gehen Kritiker davon aus, dass das Plastik eine Gefahr für die Umwelt darstellt.

Plastik im Wasser

Da diese Produkte für gewöhnlich abgewaschen werden, gelangen sie somit direkt in die Kanalisation. Durch das Abwasser gelangen die winzigen Plastikteilchen in Seen und Meere und werden dort von Fischen gefressen, die zum Teil wiederum als Nahrungsmittel auf unseren Tellern landen.

Gespräch mit Gerhard Hutter

Wie sich das in Vorarlberg auf die Gewässer auswirkt und wie sinnvoll ein Verbot von Mikroplastik bei uns wäre, erklärt Gerhard Hutter, der Abteilungsleiter für Gewässergüte des Umweltinstitutes Vorarlberg im Video. Des Weiteren wird verraten, wie man beim Kauf von Kosmetikprodukten auf Mikroplastik verzichten kann.

(Red.)

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