Meiningen. Das Gemeindeamt von Meiningen ist an sich kein sonderlich auffallendes Gebäude, ein klassischer Bau der 50er Jahre. Bürgermeister Thomas Pinter ist aber stolz auf seinen Amtssitz: „Das Gebäude ist, bis auf kosmetische Adaptierungen, unverändert und somit ein architektonisches Unikat, dies wurde von verschiedener Seite bewundert festgestellt“.
Die Fassade mit Gemeindewappen und Symbolen, wurde vor einigen Jahren vom mittlerweile verstorbenen Altacher Künstler Lothar Märk restauriert und verschönert. Drinnen hat Pinter sein Büro, ist aber kein Bürobürgermeister. Das umtriebige Dorfoberhaupt zieht es gerne nach draußen, wo es die anfallenden Projekte und das aktuelle Geschehen zu meistern gilt.
Meiningen profitiert seit Jahren von der guten Lage und verzeichnet starken Zuzug. Zu spüren ist dies durchwegs in Kindergarten und Volksschule. Ersterer wurde bereits saniert und mit den Zwergengarten zur Kleinkinderbetreuung zeitgemäß ergänzt, die Schule wird das nächste große Projekt der Gemeinde. Erbaut 1958, saniert 1993, platzt die Schule aus allen Nähten und entspricht nicht mehr den Anforderungen der aktuellen Unterrichtsmethoden. Ein pädagogisches Konzept wird bereits erstellt, dann beginnen die konkreten Planungen. Ein Baubeginn wäre 2020 möglich, vorher gilt es noch die konkreten Zahlen zu ermitteln. Ein konkretes Budget gibt es noch nicht, für die Gemeinde wird dies aber zweifellos eine große, aber unumgängliche Herausforderung.
Herausfordernd bleibt auch die Verkehrssituation in Meiningen. Vor allem der Schwerverkehr belastet die Bevölkerung und stellt eine Gefahr dar. Seitens der Gemeinde wurde bereits Maßnahmen getroffen, die zwar Gefahrenstellen entschärfen, insgesamt den Verkehr aber nicht verringern können. Für Bürgermeister Pinter ist daher eine Verbindung zwischen Vorarlberger und Schweizer Autobahn dringend nötig.
Einen Schritt weiter, als die länderübergreifende Autobahnverbindung, ist das ebenfalls bilaterale Projekt Rhesi zum Hochwasserschutz des gesamten Rheintals. Meiningen als direkte Rheingemeinde ist klarer Befürworter dieses Jahrhundertprojekts. Sorgen macht man sich eigentlich aber mehr um den Ehbach, als um den Rhein. So besteht schon bei geringem Hochwasser, durch fehlenden Abfluss und dem damit entstehenden Rückstau, relativ schnell Überschwemmungsgefahr. Durch Renaturierung, ebenfalls verbunden mit einer ökologischen Verbesserung, versucht man seitens der Gemeinde dieses Gefahrenpotential zu minimieren. CEG
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