Ein zu lebenslanger Haft verurteilter 56-jähriger Ungar hat nach dem Fund eines Skeletts im niederösterreichischen Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) im Vorjahr die Tötung der Frau gestanden. Bei dem Opfer handelt es sich eine zum Tatzeitpunkt 38-jährige Slowakin, teilte die Landespolizeidirektion am Mittwoch mit. Der Mann sitzt wegen Mordes in der Strafanstalt Stein ein.
Laut Staatsanwaltschaft Korneuburg wurde der Frau im Zuge eines Streits in den Oberkörper gestochen. Die Identität der Toten, die am 29. Oktober des Vorjahres bei Entrümpelungsarbeiten in dem Abbruchhaus gefunden wurde, konnte nun laut Sprecher Friedrich Köhl im Zuge eines anthropologischen Gutachtens eruiert werden.
Drittes Opfer im Streit erstochen
Weiters wurde festgestellt, dass die Frau durch Stiche in den Oberkörper getötet wurde. Der unter Verdacht stehende Ungar teilte nun den Ermittlern mit, die 38-Jährige Ende Mai 2015 im Zuge eines Streits mit einem Küchenmesser umgebracht und danach mit Müllsäcken abgedeckt zu haben.
Bereits im November 2015 wurde der Beschuldigte wegen Mordes an seiner 46-jährigen ungarischen Lebensgefährtin festgenommen und im April 2016 am Landesgericht Korneuburg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Zur ersten Tötung kam es im Oktober 2015 ebenfalls in dem Abbruchhaus in Niederösterreich. Der 56-Jährige hatte zusammen mit den beiden Opfern und einem Nebenbuhler, dem Lebensgefährten der 38-Jährigen, in dem Gebäude gelebt. Bereits 1997 hatte der Ungar in seiner Heimat seine damalige Partnerin erstochen.
(APA/Red)
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