52 Prozent der Vorarlberger Branchenunternehmen rechnet 2010 laut einer Umfrage nach einem schwierigen Jahr 2009 mit einem weiteren Rückgang der Aufträge, einzig das Hilfs- und Nebengewerbe boome dank Sanierungsförderungen. “Die ausführende Bauwirtschaft spürt die von der Politik versprochenen Konjunkturprogramme hingegen nicht”, kritisierte Drexel. Recherchen der Innung hätten ergeben, dass im Gewerbe- und Industriebau sowie im öffentlichen Hoch- und Tiefbau keine Bauvorhaben im Zuge der Konjunkturprogramme ausgeschrieben seien. Auch der Wohnbau sei rückläufig.
Die Bauunternehmer beschäftigten derzeit in Vorarlberg mit rund 4.700 Mitarbeitern so wenige wie nie zuvor. Die Kapazitäten seien reduziert worden, die Zeitguthaben und die Leasing-Arbeiter abgebaut. “Wenn uns jetzt die Krise zeitverzögert voll trifft, wird es bitter, weil alle Reserven aufgebraucht sind. Es gilt, die Konjunkturprogramme umzusetzen”, appellierte der Innungsmeister an die Politik.
Die Vorarlberger Bauinnung lud heuer zum 39. Mal Vertreter der gesamten österreichischen Bauwirtschaft zum gegenseitigen Austausch ein. Auf dem Programm standen zudem ein Fachvortrag zum Thema “Leadership” und eine Podiumsdiskussion mit Politikern zu den Zukunftsperspektiven der Branche auf Bundes- und Landesebene.
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