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Airbnb & Co - Für Vorarlberger Touristiker keine große Konkurrenz

Beschränkung der Airbnb-Vermietungsdauer für Hotellerie und Privatvermieter kein Thema.
Beschränkung der Airbnb-Vermietungsdauer für Hotellerie und Privatvermieter kein Thema. ©AFP
In Vorarlberg wird der Online-Zimmervermittler Airbnb von den Touristikern nicht als große Konkurrenz zu den etablierten Beherbergungsbetrieben gesehen. Dementsprechend sind Einschränkungen der Vermietungsdauer, wie etwa in London, kein Thema.

“Es gibt im Gegensatz zu den Großstädten weder vonseiten der Hotellerie noch vonseiten der Privatvermieter das Bedürfnis, diesbezüglich etwas zu tun”, sagte Urs Treuthardt (Geschäftsführer Bodensee-Vorarlberg Tourismus).

“Bisher keine schlechten Erfahrungen”

Bei der Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH hieß es gegenüber der APA, “dass unsere Gäste eine andere Zielgruppe sind. Wir haben bisher keine schlechten Erfahrungen mit Airbnb gemacht”.

Auch im Montafon sieht man keine Konkurrenz

Diese Einschätzung wird auch in der Talschaft Montafon mit ihren vielen bekannten Wintersportorten geteilt. Manuel Bitschnau, Geschäftsführer der Montafon Tourismus GmbH, sieht in Airbnb keine Konkurrenz, “sondern einen weiteren Vertriebskanal, der von uns sehr begrüßt wird”. In Regionen, die eine starke und über Jahrzehnte gewachsene touristische Grundstruktur aufweisen, habe man mit Airbnb keine Probleme. “Wir haben einige Betriebe, welche über Airbnb vermieten. Diese halten sich jedoch an alle regionalen und nationalen Gesetzes- und Abgabenvorschriften”, so Bitschnau. Ein Airbnb-Vermieter sei ein Vermieter wie jeder andere und habe in Vorarlberg Gästetaxe und Tourismusabgabe zu entrichten. Für die Meldeämter sei das gut überschaubar, weil es sich nicht um Hunderte von Vermieter handle. Die Situation sei eine andere als in urbanen Räumen, erklärte Bitschnau.

(APA/Red.)

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